Lk 19,11-28 - Gespräch mit Pater Mauritius Wilde OSB

Lk 19,11-28 - Gespräch mit Pater Mauritius Wilde OSB

7 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Tagen
In jener Zeit meinten die Menschen, weil Jesus schon nahe bei
Jerusalem war, das Reich Gottes werde sofort erscheinen. Daher
erzählte er ihnen ein weiteres Gleichnis. Er sagte: Ein Mann von
vornehmer Herkunft wollte in ein fernes Land reisen, um die
Königswürde für sich zu erlangen und dann zurückzukehren. Er rief
zehn seiner Diener zu sich, verteilte unter sie zehn Minen und
sagte: Macht Geschäfte damit, bis ich wiederkomme! Seine Bürger
jedoch hassten ihn und schickten eine Gesandtschaft hinter ihm her
und ließen sagen: Wir wollen nicht, dass dieser Mann über uns König
wird. Und es geschah, als er die Königswürde empfangen hatte und
zurückkehrte, da ließ er die Diener, denen er das Geld gegeben
hatte, zu sich rufen. Er wollte sehen, welchen Gewinn sie bei ihren
Geschäften erzielt hatten. Der erste kam und sagte: Herr, deine
Mine hat zehn Minen eingebracht. Da sagte der König zu ihm: Sehr
gut, du bist ein guter Diener. Weil du im Kleinsten zuverlässig
warst, sollst du Herr über zehn Städte werden. Der zweite kam und
sagte: Herr, deine Mine hat fünf Minen eingebracht. Zu ihm sagte
der König: Du sollst über fünf Städte herrschen. Nun kam ein
anderer und sagte: Herr, siehe deine Mine. Ich habe sie in einem
Schweißtuch aufbewahrt; denn ich hatte Angst vor dir, weil du ein
strenger Mann bist: Du hebst ab, was du nicht eingezahlt hast, und
erntest, was du nicht gesät hast. Der König antwortete: Aus deinem
eigenen Mund spreche ich dir das Urteil. Du bist ein schlechter
Diener. Du hast gewusst, dass ich ein strenger Mann bin? Dass ich
abhebe, was ich nicht eingezahlt habe, und ernte, was ich nicht
gesät habe? Warum hast du dann mein Geld nicht auf die Bank
gebracht? Dann hätte ich es bei der Rückkehr mit Zinsen abheben
können. Und zu denen, die dabeistanden, sagte er: Nehmt ihm die
Mine weg und gebt sie dem, der die zehn Minen hat! Sie sagten zu
ihm: Herr, er hat doch schon zehn. Ich sage euch: Wer hat, dem wird
gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen,
was er hat. Doch meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr
König werde – bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!
Nach dieser Rede zog Jesus weiter und ging nach Jerusalem hinauf. (
Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
Bücher im deutschen Sprachgebiet)

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