Nie wieder! #28
59 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Es gibt wieder Krieg in Europa, Rassenhass und Diskriminierung
sozial Schwächerer. Es war immer die Aufgabe der Schule, dafür zu
sorgen, dass sich Faschismus nie mehr wiederholt. Politische
Bildung, auch in der Lehrerausbildung, ging davon aus, dass es
einen sogenannten Alltagsfaschismus gibt, den es zu erkennen und zu
bearbeiten gilt. Wenn ein Mensch einen anderen als minderwertig
betrachtet und auf ihn herabschaut, ist das bereits eine
faschistoide Haltung. Wenn er glaubt, diesen Menschen bekämpfen und
öffentlich diskriminieren zu müssen, entdecken wir die Wurzel des
Faschismus. Diese Erkenntnis sollte als Unterrichtsprinzip an den
Schulen immer wieder Thema im Zusammenleben sein. Offensichtlich
ist das bisher zu wenig gelungen. Es kommt allzu häufig vor, dass
Lehrende gar nicht mitbekommen, wie die Schüler:innen miteinander
umgehen und reden, wie sie Konflikte lösen und einander
respektieren. Dafür braucht es einen Unterricht, der Selbst- und
Sozialkompetenz fördert, und das kann ein lehrerzentrierter und
input-orientierter Unterricht nicht leisten. Es ist eine äußerst
wichtige Frage, wie Schule einen Beitrag zum Frieden leisten kann
und was jede/r einzelne Lehrer/in in seinem/ihrem Unterricht tun
kann, um das „Nie wieder!“ zu ermöglichen. - - - - - Elsbeth
Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie
setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen
soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
sozial Schwächerer. Es war immer die Aufgabe der Schule, dafür zu
sorgen, dass sich Faschismus nie mehr wiederholt. Politische
Bildung, auch in der Lehrerausbildung, ging davon aus, dass es
einen sogenannten Alltagsfaschismus gibt, den es zu erkennen und zu
bearbeiten gilt. Wenn ein Mensch einen anderen als minderwertig
betrachtet und auf ihn herabschaut, ist das bereits eine
faschistoide Haltung. Wenn er glaubt, diesen Menschen bekämpfen und
öffentlich diskriminieren zu müssen, entdecken wir die Wurzel des
Faschismus. Diese Erkenntnis sollte als Unterrichtsprinzip an den
Schulen immer wieder Thema im Zusammenleben sein. Offensichtlich
ist das bisher zu wenig gelungen. Es kommt allzu häufig vor, dass
Lehrende gar nicht mitbekommen, wie die Schüler:innen miteinander
umgehen und reden, wie sie Konflikte lösen und einander
respektieren. Dafür braucht es einen Unterricht, der Selbst- und
Sozialkompetenz fördert, und das kann ein lehrerzentrierter und
input-orientierter Unterricht nicht leisten. Es ist eine äußerst
wichtige Frage, wie Schule einen Beitrag zum Frieden leisten kann
und was jede/r einzelne Lehrer/in in seinem/ihrem Unterricht tun
kann, um das „Nie wieder!“ zu ermöglichen. - - - - - Elsbeth
Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie
setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen
soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
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