Bambus statt Boeing: Mit dem Rad zur Klimakonferenz

Mehr als 5.000 Kilometer sind es zwischen Freiburg und Baku. 110
Tage hat der Fahrradaktivist Ingwar Perowanowitsch für diese
Mega-Strecke gebraucht, die ihn durch 14 Länder geführt hat. Was
ihn motiviert hat, einen solchen Kraftakt zu schaffen? Zum einen
natürlich das starke Signal, zu einer Weltklimakonferenz mit dem
wohl klimafreundlichsten Verkehrsmittel anzureisen, mit dem
Fahrrad. Mit einem, das auch noch größtenteils aus nachwachsendem
Bambus besteht. Aber nicht nur: "Ich will andere Länder sehen,
andere Kulturen, neue Eindrücke und Landschaften." Das Radreisen
habe dazu genau die richtige Geschwindigkeit, auch um täglich mit
Einheimischen in Kontakt zu kommen. Das aufsehenerregende Bambusrad
sei dabei immer wieder ein dankbarer Einstieg in die Gespräche
gewesen – die dank KI-basierter Übersetzungs-Apps auch ohne
Sprachkenntnisse möglich waren. Was er unterwegs erlebt hat und ob
er die Rückreise auch mit dem Fahrrad plant, erzählt er im Gespräch
mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.