Futter für die KI: Wenn Kultur zum Datensatz wird
Eine KI ist nur so gut, wie die Daten, mit der sie trainiert wird.
Diese finden sich vermehrt auch in Archiven. Was bedeutet es, wenn
die kulturelle Vergangenheit zum Datensatz wird? Eva Wannenmacher
und Patrick «Karpi» Karpiczenko, Satiriker und Doze ...
27 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Eine KI ist nur so gut, wie die Daten, mit der sie trainiert wird.
Diese finden sich vermehrt auch in Archiven. Was bedeutet es, wenn
die kulturelle Vergangenheit zum Datensatz wird? Eva Wannenmacher
und Patrick «Karpi» Karpiczenko, Satiriker und Dozent für
Künstliche Intelligenz, machen den Check. Künstliche Intelligenz
ist in Kunst und Kultur angekommen. Generative KI-Modelle wie
ChatGPT, Midjourney und Suno dienen Kulturschaffenden als Werkzeuge
– ähnlich wie Bleistift, Pinsel und Papier. Doch was steckt hinter
diesen mächtigen Tools? Die grossen Sprachmodelle sowie Bild- und
Tongeneratoren funktionieren nur, weil sie auf immensen Datenmengen
trainiert werden. Diese stammen nicht nur aus dem Internet, sondern
zunehmend auch aus Archiven und Bibliotheken. Moderatorin Eva
Wannenmacher begrüsst den Satiriker und Dozenten für Künstliche
Intelligenz Patrick «Karpi» Karpiczenko. Gemeinsam gehen sie der
Frage nach, was passiert, wenn die kulturelle Vergangenheit zum
Datensatz wird. Anhand des SRF-Archivs zeigen «Kulturplatz», welche
Rolle Archive in einer von KI geprägten Zukunft spielen. Auf
Knopfdruck lassen sich alte Sendungen restaurieren und verändern.
Publikumslieblinge wie die Moderatorin Dorothea Furrer, Mani Matter
oder Giacobbo/Müller werden von der KI wieder auf den Bildschirm
geholt. Die KI legt ihnen neue Texte in den Mund oder lässt sie
sogar ganze Sendungen moderieren. Der Philosoph Marshall McLuhan
schrieb einst: «Das Medium ist die Botschaft». Ist die Botschaft
von künstlicher Intelligenz das Wiederkäuen von Vergangenem?
Produzieren generative KI-Modelle mehr als nur gefällige Nostalgie?
Oder war Kreativität noch nie etwas anderes als die Wiederholung
und Variation von Bestehendem? Roland Meyer, Medienwissenschaftler
und Professor an der Zürcher Hochschule der Künste, erklärt,
weshalb Archive zu Tresoren der Wahrheit werden können – in einer
Welt, in der die Vergangenheit beliebig neu kombiniert und
generiert werden kann. Dieser satirisch angehauchte «Kulturplatz»
ist Teil der SRF-Themenwoche «KI und wir». Die Themenwoche
beleuchtet den Einsatz und das Potenzial künstlicher Intelligenz in
der Schweiz.
Diese finden sich vermehrt auch in Archiven. Was bedeutet es, wenn
die kulturelle Vergangenheit zum Datensatz wird? Eva Wannenmacher
und Patrick «Karpi» Karpiczenko, Satiriker und Dozent für
Künstliche Intelligenz, machen den Check. Künstliche Intelligenz
ist in Kunst und Kultur angekommen. Generative KI-Modelle wie
ChatGPT, Midjourney und Suno dienen Kulturschaffenden als Werkzeuge
– ähnlich wie Bleistift, Pinsel und Papier. Doch was steckt hinter
diesen mächtigen Tools? Die grossen Sprachmodelle sowie Bild- und
Tongeneratoren funktionieren nur, weil sie auf immensen Datenmengen
trainiert werden. Diese stammen nicht nur aus dem Internet, sondern
zunehmend auch aus Archiven und Bibliotheken. Moderatorin Eva
Wannenmacher begrüsst den Satiriker und Dozenten für Künstliche
Intelligenz Patrick «Karpi» Karpiczenko. Gemeinsam gehen sie der
Frage nach, was passiert, wenn die kulturelle Vergangenheit zum
Datensatz wird. Anhand des SRF-Archivs zeigen «Kulturplatz», welche
Rolle Archive in einer von KI geprägten Zukunft spielen. Auf
Knopfdruck lassen sich alte Sendungen restaurieren und verändern.
Publikumslieblinge wie die Moderatorin Dorothea Furrer, Mani Matter
oder Giacobbo/Müller werden von der KI wieder auf den Bildschirm
geholt. Die KI legt ihnen neue Texte in den Mund oder lässt sie
sogar ganze Sendungen moderieren. Der Philosoph Marshall McLuhan
schrieb einst: «Das Medium ist die Botschaft». Ist die Botschaft
von künstlicher Intelligenz das Wiederkäuen von Vergangenem?
Produzieren generative KI-Modelle mehr als nur gefällige Nostalgie?
Oder war Kreativität noch nie etwas anderes als die Wiederholung
und Variation von Bestehendem? Roland Meyer, Medienwissenschaftler
und Professor an der Zürcher Hochschule der Künste, erklärt,
weshalb Archive zu Tresoren der Wahrheit werden können – in einer
Welt, in der die Vergangenheit beliebig neu kombiniert und
generiert werden kann. Dieser satirisch angehauchte «Kulturplatz»
ist Teil der SRF-Themenwoche «KI und wir». Die Themenwoche
beleuchtet den Einsatz und das Potenzial künstlicher Intelligenz in
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