Von Asien in die Schweiz: Adoptionskinder suchen ihre Wurzeln
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vor 1 Tag
Wissenschafter:innen haben ein dunkles Kapitel aufgedeckt:
Schweizer Ehepaare haben von den 1970er bis zum Ende der
1990er-Jahre tausende Babys und Kleinkinder aus verschiedenen
Ländern in Asien, Südamerika und Osteuropa adoptiert. Vielfach
standen Kinderhandel, Dokumentenfälschung, sogar Diebstahl von
Neugeborenen am Beginn der Adoptionen. Die Schweizer Behörden
überprüften damals Widersprüche in den Dokumenten nicht oder zu
wenig oder fühlten sich schlicht nicht zuständig. Jetzt steckt
die Schweiz mitten in der wissenschaftlichen Aufarbeitung. Die
adoptierten Kinder sind heute erwachsen, und viele würden gerne
ihre leiblichen Eltern ausfindig machen. Doch das ist fast
unmöglich. Am weitesten in diesem Prozess sind die Adoptierten
aus Sri Lanka.
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