Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Tagen
Heute begehen wir mit der Kirche einen interessanten Tag. Er heißt
"Unsere liebe Frau in Jerusalem" und hat eine wechselvolle
Geschichte: In einem apokryphen, also nicht anerkannten
Jakobusevangelium wird erzählt, dass Joachim und Anna ihre Tochter
Maria zum Tempel nach Jerusalem bringen, damit sie dort aufwächst
und erzogen wird. Später feiert man an dem Tag die Einweihung der
Marienkirche in Jerusalem im Jahr 543. Im 8. Jahrhundert in
Konstantinopel gefeiert dauert es bis ins 15. Jahrhundert, bis
dieser Tag für die ganze katholische Kirche geltender Feiertag
wird.Was mich an diesem Tag fasziniert, ist, dass dieses Gedächtnis
in ganz vielen Kirchen begangen wird: in der orthodoxen Kirche und
der armenischen, in der koptischen Kirche sogar als Fest, in der
syrisch-orthodoxen und der maronitischen Kirche.In einem
wundervollen alten Hymnus heißt es: Du große Herrin, schönste
Frau, hoch über Sternen steht dein Thron. Du trugst den
Schöpfer, der dich schuf, und nährtest ihn an deiner Brust.Was Eva
einst verloren sah, gibst du im Sohne reich zurück. Der Himmel
öffnet sich in dir; zur Heimkehr steht der Weg uns frei.Du Pforte
für den Königssohn, des neuen Lichtes helles Tor, in dir grüßt
jauchzend alle Welt das Leben, das du ihr geschenkt.Herr Jesus, dir
sei Ruhm und Preis, Gott, den die Jungfrau uns gebar, Lob auch
dem Vater und dem Geist durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.Und in
diesem Lied wird die Liebe der Menschen zur Mutter Maria deutlich,
aber eben auch, dass es um ihren Sohn geht, den sie in die Welt
gebracht hat und für den sie ihre Lebenspläne aufgegeben und sich
Gott zur Verfügung gestellt hat. Als fromme Powerfrau, die sehr
wohl um ihren Platz in der Geschichte Gottes mit den Menschen
gewusst hat.
"Unsere liebe Frau in Jerusalem" und hat eine wechselvolle
Geschichte: In einem apokryphen, also nicht anerkannten
Jakobusevangelium wird erzählt, dass Joachim und Anna ihre Tochter
Maria zum Tempel nach Jerusalem bringen, damit sie dort aufwächst
und erzogen wird. Später feiert man an dem Tag die Einweihung der
Marienkirche in Jerusalem im Jahr 543. Im 8. Jahrhundert in
Konstantinopel gefeiert dauert es bis ins 15. Jahrhundert, bis
dieser Tag für die ganze katholische Kirche geltender Feiertag
wird.Was mich an diesem Tag fasziniert, ist, dass dieses Gedächtnis
in ganz vielen Kirchen begangen wird: in der orthodoxen Kirche und
der armenischen, in der koptischen Kirche sogar als Fest, in der
syrisch-orthodoxen und der maronitischen Kirche.In einem
wundervollen alten Hymnus heißt es: Du große Herrin, schönste
Frau, hoch über Sternen steht dein Thron. Du trugst den
Schöpfer, der dich schuf, und nährtest ihn an deiner Brust.Was Eva
einst verloren sah, gibst du im Sohne reich zurück. Der Himmel
öffnet sich in dir; zur Heimkehr steht der Weg uns frei.Du Pforte
für den Königssohn, des neuen Lichtes helles Tor, in dir grüßt
jauchzend alle Welt das Leben, das du ihr geschenkt.Herr Jesus, dir
sei Ruhm und Preis, Gott, den die Jungfrau uns gebar, Lob auch
dem Vater und dem Geist durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.Und in
diesem Lied wird die Liebe der Menschen zur Mutter Maria deutlich,
aber eben auch, dass es um ihren Sohn geht, den sie in die Welt
gebracht hat und für den sie ihre Lebenspläne aufgegeben und sich
Gott zur Verfügung gestellt hat. Als fromme Powerfrau, die sehr
wohl um ihren Platz in der Geschichte Gottes mit den Menschen
gewusst hat.
Weitere Episoden
3 Minuten
vor 22 Stunden
3 Minuten
vor 1 Tag
3 Minuten
vor 4 Tagen
3 Minuten
vor 6 Tagen
3 Minuten
vor 1 Woche
In Podcasts werben
Kommentare (0)