Juristische Aufarbeitung des Genozids an den Ova-Herero und Nama (Serie 1005: CX - Corax - Politik - Makro)
„Deutsch-Südwestafrika“ hieß eine der vielen Kolonien Deutschlands,
die von 1884 bis 1915 bestand. Teile der kolonisierten Bevölkerung
wehrten sich gegen die systematische Gewalt, die dort herrschte.
Daraufhin verübten Deutsche im heutigen Namibia
21 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Tag
„Deutsch-Südwestafrika“ hieß eine der vielen Kolonien Deutschlands,
die von 1884 bis 1915 bestand. Teile der kolonisierten Bevölkerung
wehrten sich gegen die systematische Gewalt, die dort herrschte.
Daraufhin verübten Deutsche im heutigen Namibia einen Völkermord an
den Ovaherero und Nama. Zwischen 1904 und 1908 wurden Zehntausende
Menschen getötet. Bis heute wirkt sich der Völkermord negativ auf
die Gruppen der Ovaherero und Nama im heutigen Namibia aus: die
Nachfahren sind wirtschaftlich und politisch benachteiligt und
fordern deshalb von Deutschland seit Jahrzehnten eine ernsthafte
Anerkennung des Genozids und Konsequenzen wie
Entschädigungszahlungen. Diesem Kampf, der auch juristisch geführt
wird, widmet sich die Publikation „Der Prozess. Wie der deutsche
Völkermord an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam“,
verfasst von Christiane Bürger und Sahra Rausch. Sie sind
wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle
„Wissenschaftliches Erbe in Thüringen“. In ihrem Text betonen sie,
dass es bisher weltweit noch kein erfolgreich geführtes
Gerichtsverfahren gab, in dem es um die Aufarbeitung kolonialer
Verbrechen ging. Das Heft „Der Prozess. Wie der deutsche Völkermord
an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam“ ist dieses Jahr im
Maro Verlag erschienen und kann für 16€ erworben werden.
https://www.maroverlag.de/marohefte/279-der-prozess-9783875126297.html?srsltid=AfmBOooBzEWZr6sUlyPWKqkVJGTEo0YUxf35OGi_eEPyDB4xYRwu22V4
die von 1884 bis 1915 bestand. Teile der kolonisierten Bevölkerung
wehrten sich gegen die systematische Gewalt, die dort herrschte.
Daraufhin verübten Deutsche im heutigen Namibia einen Völkermord an
den Ovaherero und Nama. Zwischen 1904 und 1908 wurden Zehntausende
Menschen getötet. Bis heute wirkt sich der Völkermord negativ auf
die Gruppen der Ovaherero und Nama im heutigen Namibia aus: die
Nachfahren sind wirtschaftlich und politisch benachteiligt und
fordern deshalb von Deutschland seit Jahrzehnten eine ernsthafte
Anerkennung des Genozids und Konsequenzen wie
Entschädigungszahlungen. Diesem Kampf, der auch juristisch geführt
wird, widmet sich die Publikation „Der Prozess. Wie der deutsche
Völkermord an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam“,
verfasst von Christiane Bürger und Sahra Rausch. Sie sind
wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle
„Wissenschaftliches Erbe in Thüringen“. In ihrem Text betonen sie,
dass es bisher weltweit noch kein erfolgreich geführtes
Gerichtsverfahren gab, in dem es um die Aufarbeitung kolonialer
Verbrechen ging. Das Heft „Der Prozess. Wie der deutsche Völkermord
an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam“ ist dieses Jahr im
Maro Verlag erschienen und kann für 16€ erworben werden.
https://www.maroverlag.de/marohefte/279-der-prozess-9783875126297.html?srsltid=AfmBOooBzEWZr6sUlyPWKqkVJGTEo0YUxf35OGi_eEPyDB4xYRwu22V4
Weitere Episoden
30 Minuten
vor 14 Stunden
10 Minuten
vor 1 Tag
vor 1 Tag
12 Minuten
vor 1 Tag
9 Minuten
vor 1 Tag
In Podcasts werben
Kommentare (0)