Die Welt baut, doch Beton ist schmutzig - wird er so zu einem CO2-Speicher? - Stefanie Gerhart (Ecolocked)
34 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Deutschland muss bauen. Bahn, Brücken, Wohnungen. Der
Investitionsbedarf liegt allein hierzulande bei etwa 600
Milliarden Euro. In vielen Fällen wird Beton zum Einsatz kommen.
Egal in welchem Land, kein Baustoff ist wichtiger für eine
moderne Infrastruktur: "Mit dem globalen Bedarf könnte man in den
kommenden 40 Jahren jeden Monat ein weiteres Berlin bauen",
verrät Stefanie Gerhart.
Die Betonherstellung ist allerdings auch für 8 Prozent der
globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Im "Klima-Labor"
präsentiert die Bauunternehmerin eine Möglichkeit, zwei Fliegen
mit einer Klappe zu schlagen. Ihr Unternehmen Ecolocked stellt
einen Füllstoff her, den die Betonindustrie "unkompliziert"
anstelle von Sand im Beton verwenden kann: Biokohle. "Die kann je
nach Grundstoff mehr als 95 Prozent reinen Kohlenstoff enthalten
und ist die dominante Technologie für Kohlendioxid-Entfernung aus
der Atmosphäre", sagt Gerhart. Und im Grundstoff für Brücken,
Straßen und Wohnungen wäre das CO2 für viele Jahrzehnte sicher
weggesperrt.
Gast? Stefanie Gerhart, Co-Founder & Co-CEO von Ecolocked
Moderation? Clara Pfeffer und Christian Herrmann
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