Beschreibung

vor 1 Tag

Am 24. November 1974 fanden Anthropologen in der Steinwüste
Ost-Äthiopiens einige fossilisierte, menschenähnliche
Skelettteile. Bald war klar: Die Knochen sind über drei Millionen
Jahre alt, und sie stammten von einer bis dato unbekannten Art,
die den wissenschaftlichen Namen Australopithecus afarensis
bekommen sollte. Der Fund galt als Sensation, das "missing link"
in der Entwicklungsgeschichte des Menschen schien gefunden. Unter
dem Namen "Lucy" wurde der Fund einer breiten Öffentlichkeit
bekannt gemacht. Was Lucy damals für die Forschung bedeutet hat,
welchen Stellenwert sie heute noch hat, warum gerade das östliche
Äthiopien so interessant für die Erforschung der Menschwerdung
ist - und auch, wie sich paläoanthropologische Forschung seit dem
spektakulären Lucy-Fund verändert hat, darüber spricht Birgit
Dalheimer mit dem Leiter des Departments für Evolutionäre
Anthropologie der Universität Wien, Gerhard Weber.

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