"Cross", "Dune: Prophecy" und "Say Nothing": Das literarische Terzett

"Cross", "Dune: Prophecy" und "Say Nothing": Das literarische Terzett

1 Stunde 12 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag
Serien sind das neue Lesen: Gefühlt jede neue Serie basiert
mittlerweile auf einem Roman, und so haben auch in dieser Woche
unsere drei Neustarts eine literarische Vorlage. Die Amazon-Serie
"Cross" (5:00) nach der Alex-Cross-Reihe von James Patterson
entfernt sich dabei am Weitesten von der Vorlage, übernimmt sie
doch nur die Figur des Washingtoner Ermittlers Alex Cross. War bei
den 31 Romanen von Patterson keiner dabei, der die
Qualitätsansprüche der Macher erfüllt? "Dune: Prophecy" (25:42) bei
Wow hingegen orientiert sich stärker an der Romanvorlage von
Herbert - Brian wohlgemerkt, nicht Frank. Der Sechsteiler über die
Ursprünge der Bene Gesserit sollte einst mal "Dune: Sisterhood"
heißen. Nicht das Einzige, was sich in den fünf Jahren
Produktionszeit geändert hat. Vier Showrunner und drei Regisseure,
darunter Denis Villeneuve, hat die Miniserie verschlissen. Weckt
sie deshalb vielleicht mehr Erinnerungen an "Game of Thrones" als
an "Dune"? Und schließlich hat Patrick Radden Keefe für Disney+
seinen eigenen Roman "Say Nothing" (57:08) über die Troubles
adaptiert. Kann ein Amerikaner wirklich eine realistische Serie
über den Nordirlandkonflikt drehen? Nur eine von vielen Fragen, die
Gasthörer Holger an Rüdiger hat, der bisher als einziger in die
Serie geschaut hat. Cold-Open-Frage: "Auf welche Serie freuen wir
uns dieses Jahr noch am meisten?"

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