Beschreibung

vor 15 Stunden

Kaum eine Metropole ist in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts so attraktiv für Zuwanderung wie die Kaiserstadt
Wien. Auf dem Land können viele Menschen von der Landwirtschaft
nicht mehr leben. Zahlreiche Bauprojekte und eine große Dynamik
in Wien versprechen dagegen Abhilfe von der Arbeitslosigkeit. Die
Eisenbahn bringt einen rasch nach Wien, hier sind schnell Jobs
verfügbar, wenn auch prekäre. Die Stadt schwillt an auf über zwei
Millionen Einwohner, so viele, wie es heute wieder sind,
allerdings mit einer damals oft noch rudimentären Infrastruktur.
Der Historiker Werner Schwarz spricht in dieser Ausgabe mit
Mariella Gittler über die Migration zur Ringstraßenzeit.

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