Kaube im Gespräch: Harald Meller und „Die Evolution der Gewalt. Warum Krieg kein Schicksal ist“
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Frankfurt am Main
Beschreibung
vor 1 Monat
„Kaube im Gespräch“ ist eine Reihe zu aktuellen
Sachbüchern. Gastgeber und Kurator ist Jürgen Kaube. Der
Publizist, Träger des ersten Deutschen Sachbuchpreises und
Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung stellt zweimal im
Jahr aktuelle Titel, die ihm besonders aufgefallen sind, im
Gespräch mit den Autorinnen und Autoren vor.
In der achten Folge ist der Archäologe Harald Meller zu Gast. In
seinem jüngst erschienenen Buch mit Kai Michel und Carel van
Schaik widmet er sich der Frage, was Menschen dazu bringt, andere
Menschen zu töten. Die überraschende Erkenntnis: Der Krieg gehört
nicht schon immer zur Menschheitsgeschichte dazu, sondern wurde
erst von produktiven Jägern erfunden, die in Städten lebten.
Seither ist er das Monster, das autoritäre Herrscher abzuwehren
vorgeben, um damit ihre Macht und den Staat zu legitimieren.
Meller spürt der Archäologie von Mord und Totschlag nach,
präsentiert aktuelle Forschung über Schimpansen und Bonobos und
zeigt, wie der Krieg Despoten und Staaten, aber auch Götter groß
machte. „Die Evolution der Gewalt. Warum Krieg kein Schicksal
ist“ (dtv) In Kooperation mit dem Kulturamt Frankfurt.
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