Das 3er Gespräch mit Bernhard - Thema: Digitale Barrierefreiheit. Mit Nina Jameson und Tobias Roppelt - #203
58 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Tag
In dieser 3er-Gespräch-Episode mit Bernhard Hinsken hatte ich das
Vergnügen, mit Nina Jameson und Tobias Roppelt von Gehirngerecht
über ein zentrales Thema in der heutigen digitalen Welt zu
sprechen: die digitale Barrierefreiheit. Digitale
Barrierefreiheit ist nicht nur ein Begriff, sondern ein
wesentlicher Aspekt der digitalen Teilhabe und Inklusion. Im
Verlauf unseres Gesprächs haben Nina und Tobias ihre Expertise im
Bereich Webdesign, Usability und die Umsetzung der WCAG-Kriterien
geteilt und dabei die Herausforderungen und Vorteile erläutert,
die mit der Schaffung barrierefreier Websites verbunden sind.
Unsere Diskussion drehte sich um verschiedene Schlüsselpunkte.
Zuerst einmal ist digitale Barrierefreiheit die Möglichkeit, dass
Menschen mit unterschiedlicher Behinderung Websites ohne fremde
Hilfe nutzen können. Dabei betonten beide Gäste, wie wichtig es
ist, dass Barrierefreiheit und gutes Design Hand in Hand gehen.
Die WCAG-Kriterien spielen hierbei eine zentrale Rolle und dienen
als wichtiger Standard für die Umsetzung.
Ein wichtiger Aspekt, den wir besprochen haben, war die
Notwendigkeit, Markenidentitäten inklusiv zu gestalten, um
Barrierefreiheit zu fördern. Oft übersehen Website-Designer
wichtige Elemente wie Farbkontraste und Alttexte, die
entscheidend für die Lesbarkeit und Zugänglichkeit sind. Aber wie
Nina und Tobias betonten, sind Alttexte bei Weitem nicht das
einzige Kriterium für Barrierefreiheit. Es gibt zahlreiche
Aspekte, die berücksichtigt werden müssen.
Wir haben auch die Bedeutung von kontinuierlichen Schulungen für
Kunden hervorgehoben, damit Barrierefreiheit nicht als einmaliges
Projekt, sondern als fortlaufender Prozess gesehen wird. Diese
Schulungen sind entscheidend, um die langfristige
Barrierefreiheit von Websites sicherzustellen. Dabei sollten
Unternehmen wissen, dass User Tests mit Menschen mit
Behinderungen unerlässlich sind, um die Vielfalt der Bedürfnisse
angemessen zu berücksichtigen.
Ein weiteres wichtiges Thema war das
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, das 2025 in Kraft tritt. Es
betrifft nur B2C-Bereiche und verlangt keine Übergangsfristen für
Online-Shops. Die Umsetzung dieses Gesetzes bietet nicht nur
Vorteile für Benutzer mit Behinderungen, sondern verbessert auch
insgesamt die Auffindbarkeit und das SEO-Ranking von Webseiten.
Barrierefreie Webseiten sind daher nicht nur ein Ausdruck
sozialer Verantwortung, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil.
Mein abschließender Rat an alle Hörer: Barrierefreiheit sollte
proaktiv und pragmatisch angegangen werden. Es handelt sich um
einen kontinuierlichen und lösungsorientierten Prozess, der
letztlich für alle Nutzer von Vorteil ist. Denken Sie daran, dass
Barrierefreiheit Ihre Digitale Rentenversicherung sein kann.
Wenn Ihnen diese Episode gefallen hat und Sie mehr über die
Themen Webdesign, Usability und Barrierefreiheit erfahren
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weiterführende Materialien und Ressourcen zu finden. Together,
let's make the web a more inclusive place!
--
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