Ruhe und Gnade gehören zusammen

Ruhe und Gnade gehören zusammen

Folge 111
29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen
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willkommen zur dritten Folge unserer Serie über Ruhe. Heute wollen
wir einen tiefen Blick darauf werfen, wie Ruhe und Gnade in der
Bibel miteinander verbunden sind und wie diese Verbindung unser
Leben verändern kann. Wenn wir Gnade wirklich verstehen, können wir
gar nicht anders, als in Ruhe zu leben. Denn Gnade bedeutet: Die
Leistung wurde bereits von jemand anderem erbracht – unser Part ist
es, darauf zu vertrauen. Ruhe durch Gnade – ein Perspektivwechsel
In Markus 4,38-39 lesen wir, wie Jesus während eines Sturms im Boot
schläft: „Er war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen.“
Während die Jünger in Panik geraten, bleibt Jesus vollkommen ruhig.
Warum? Weil er den Willen seines Vaters kannte. Er wusste, dass
nichts außerhalb von Gottes Kontrolle liegt, und er vertraute
darauf, dass der Vater sein Werk vollendet. Dieser Moment zeigt
uns: Ruhe ist ein Ausdruck von Vertrauen in die Gnade Gottes. Gnade
sagt, dass wir nicht alles allein schaffen müssen. Gnade sagt, dass
Gott handelt, auch wenn wir es nicht sehen. Wenn wir Gnade wirklich
annehmen, können wir uns inmitten der Stürme unseres Lebens
ausruhen, so wie Jesus es tat. Anbetung als Schlüssel zur Ruhe Ein
zentraler Schlüssel zur Ruhe ist die Anbetung. Das hebräische Wort
„Schacha“ bedeutet, sich niederzuwerfen – in völliger Hingabe und
Demut vor Gott. Wenn wir uns in Anbetung vor Gott beugen, erinnern
wir uns daran, wie mächtig er ist und wie klein unsere Sorgen im
Vergleich zu seiner Größe sind. In Momenten von Stress oder
Überforderung hilft uns die Anbetung, unsere Perspektive zu ändern.
Statt uns auf das Problem zu fokussieren, richten wir unseren Blick
auf Gott, der größer ist als jede Herausforderung. Anbetung bringt
uns in seine Gegenwart, wo wir echte Ruhe finden können. Gnade
verstehen, Ruhe finden Ruhe und Gnade sind untrennbar. Wenn wir
erkennen, dass Jesus alles vollbracht hat, können wir aufhören, uns
zu beweisen oder alles aus eigener Kraft schaffen zu wollen. Unser
Part ist es, Gott zu vertrauen und in seiner Gnade zu leben. Wahre
Ruhe beginnt, wenn wir loslassen und uns seiner Führung hingeben.
Die Bibel sagt: „Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin.“
(Psalm 46,10) Diese stille Haltung vor Gott ist nicht passiv,
sondern ein aktives Vertrauen darauf, dass er handelt – auch wenn
wir es nicht sehen. Praktische Schritte zur Ruhe durch Gnade
Anbetung als Lebensstil: Plane täglich bewusst Zeiten der Anbetung
ein, sei es durch Lobpreismusik, Gebet oder das Lesen der Psalmen.
Anbetung öffnet die Tür zu Gottes Frieden. Erinnere dich an Gottes
Gnade: Schreibe dir Bibelstellen auf, die von Gottes Gnade
sprechen, und lies sie regelmäßig. Das hilft, dein Herz und deinen
Verstand auf seine Wahrheit auszurichten. Gib Gott deine Stürme: So
wie Jesus im Boot schlief, dürfen wir in unseren Lebensstürmen
ruhen, weil Gott alles in seiner Hand hält. Sprich im Gebet aus,
dass du deine Sorgen loslässt und ihm übergibst. Abschließender
Gedanke Wahre Ruhe finden wir nicht in dem, dass wir nichts tun,
sondern in dem, dass wir in Gott ruhen. Seine Gnade ermöglicht es
uns, still zu sein und zu vertrauen, dass er in unserem Leben wirkt
– selbst dann, wenn wir es nicht verstehen. Ich lade dich ein,
diese Woche bewusst Gnade und Ruhe zu suchen, indem du dich in
Anbetung vor Gott niederwirfst und ihm alles übergibst, was dich
belastet. Denn in seiner Gegenwart finden wir die vollkommene Ruhe.
Ich freue mich darauf, dich in der nächsten Folge wieder hier zu
begrüßen. Bis dahin wünsche ich dir Gottes reichen Segen und seinen
tiefen Frieden.

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