Der Sterbe-Simulator
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Beschreibung
vor 1 Tag
Im März 2023 konnten Besucher im Rahmen einer Kunstausstellung
des Künstlers Shaun Gladwell in Melbourne ausprobieren, wie es
sich anfühlen könnte, an einem Herzstillstand zu sterben. Dazu
legten sich die Neugierigen auf einen vibrierenden OP-Tisch,
bekamen eine Virtual-Reality-Brille aufgesetzt und wurden an
einen Herzmonitor angeschlossen. Ein Proband berichtete: »Du
kannst dich selbst in der Brille sehen und die Ärzte versuchen,
dich wiederzubeleben. Es klappt nicht. Dann schwebst du nach oben
ins All und immer weiter.« Als »meditativ und verstörend
zugleich« wurde das simulierte Ableben im Programm zur
Ausstellung beschrieben.
Der Tod ist unheimlich und mysteriös, denn kein normal
sterblicher Mensch kann uns Lebenden berichten, wie er sein
eigenes Sterben empfunden hat und was danach kommt. Sterben und
Tod machen daher vielen Angst. Wer sich dem Sterbe-Simulator
aussetzt, versucht vielleicht, sich die eigene Angst vor dem Tod
zu nehmen. Denn nicht zu wissen, was auf einen zukommt, kann sehr
beunruhigend sein.
Aber es gibt einen Menschen, der wirklich gestorben und wieder
auferstanden ist: Es ist Jesus Christus. Er verspricht allen, die
ihm vertrauen, dass er sie zu sich nehmen wird, damit sie dort
sind, wo er ist (vgl. Johannes 14,3). Menschen, die mit Gott
versöhnt sind, weil Jesus ihre Schuld am Kreuz bezahlt hat,
brauchen deshalb vor dem Tod und auch dem Sterben keine Angst zu
haben. Menschen, die Gottes Angebot jedoch ablehnen, haben zu
Recht Angst, denn ihnen droht die ewige Gottesferne. Zu wissen,
wie sich das Sterben anfühlt, ist nicht so wichtig. Wichtig ist
letztlich nur, wo man nach dem Sterben die Ewigkeit verbringen
wird.
Daniela Bernhard
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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