Ist ein Boykott, ein sinnvolles politisches Instrument in der Kunst- und Kultur

Ist ein Boykott, ein sinnvolles politisches Instrument in der Kunst- und Kultur

5 Minuten
Podcast
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Zehn starke Stimmen im Wechsel "Die Frage des Tages" – montags bis freitags, immer um 08.10 Uhr. Die meinungsfreudigen Persönlichkeiten sind u.a.: der Historiker Götz Aly, der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, der Filmemacher...

Beschreibung

vor 20 Stunden
Nachdem die US-amerikanische Fotokünstlerin Nan Goldin die
Retrospektive ihrer Werke in der Berliner Nationalgalerie mit
Kritik am israelischen Vorgehen im Gaza-Krieg eröffnet hat, hagelte
es Kritik. Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Berlins
Kultursenator Joe Chialo nannten Goldins Äußerungen „unerträglich
einseitig“. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef
Schuster, äußerte sich im "Tagesspiegel" mit nur einem Satz: "Wer
BDS einlädt, bekommt BDS." Hermann Parzinger, Präsident der
Stiftung Preußischer Kulturbesitz rief dennoch in der rbb24
Abendschau zum Dialog auf. Mit einem Symposium versuchte die Neue
Nationalgalerie gestern, Raum für eine konstruktive
Auseinandersetzung zu bieten - allerdings ohne Nan Goldin und
weitere Gäste, die eine Teilnahme abgelehnt haben. Ist ein Boykott
ein sinnvolles politisches Instrument in der Kunst- und Kulturwelt?
Unsere „Frage des Tages“ geht an den Sprachwissenschaftler, Anatol
Stefanowitsch.

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