
Fachkräfte der Zukunft: Wie generationsübergreifende Zusammenarbeit gelingt
Folge als Video Auf YouTube anschauen Interview mit Juliane
Blankenburg In einer Arbeitswelt, die zunehmend mit
Fachkräftemangel konfrontiert ist, stellt sich eine entscheidende
Frage: Wie können Unternehmen die nächste Generation gezielt förd
27 Minuten
Beschreibung
vor 3 Monaten
Folge als Video
Auf YouTube anschauen
Interview mit Juliane Blankenburg
In einer Arbeitswelt, die zunehmend mit Fachkräftemangel
konfrontiert ist, stellt sich eine entscheidende Frage: Wie
können Unternehmen die nächste Generation gezielt fördern und
gleichzeitig die Brücke zwischen den Generationen schlagen?
Juliane, eine erfahrene Persönlichkeits-Trainerin für
Jugendliche, hat im Kindcast-Podcast wertvolle Einblicke und
praktische Tipps gegeben, die Unternehmen, Eltern und Coaches
gleichermaßen nutzen können. Hier die wichtigsten Erkenntnisse
und Empfehlungen.
1. Ausbildung als strategischen Erfolgsfaktor
nutzen Attraktivität als Arbeitgeber
steigern
Da es mehr Ausbildungsplätze als Auszubildende gibt, müssen
Unternehmen stärker um junge Talente werben. Ein gezieltes
Employer Branding, etwa durch Präsenz auf Ausbildungsmessen oder
innovative Ausbildungsprogramme, ist essenziell. Junge Menschen
suchen Sinnhaftigkeit und Selbstverwirklichung in ihrer Arbeit –
Unternehmen sollten daher authentisch kommunizieren, wie sie
diese Werte fördern.
Langfristiger Nutzen trotz höherem Aufwand
Ein häufiges Hindernis ist die Angst vor zusätzlichem
Arbeitsaufwand durch Auszubildende. Doch langfristig zahlt sich
diese Investition aus: Auszubildende, die intensiv betreut
werden, entwickeln sich zu loyalen und kompetenten Fachkräften.
2. Die neue Arbeitsgeneration verstehen
Generation Z: Sinnsuche und Selbstverwirklichung
Die Generation Z unterscheidet sich stark von früheren
Generationen. Geld allein motiviert sie nicht – vielmehr suchen
sie nach Sinn in ihrer Arbeit. Unternehmen sollten deshalb den
Dialog suchen und herausfinden, was junge Talente antreibt.
Kommunikation auf Augenhöhe
Die "Jungend von heute hat keinen Bock" ist ein Vorurteil, das
Juliane Blankenburg entschieden widerlegt. Oft sind
Missverständnisse zwischen den Generationen das Problem. Ein
konstruktives Miteinander beginnt mit Gesprächen auf Augenhöhe
und echtem Interesse an den Bedürfnissen der anderen Seite.
3. Unterstützung für Jugendliche: Eltern, Unternehmen
und Coaches Eltern sollten ihren Schützlingen Raum
für eigene Ideen geben
Eltern spielen eine zentrale Rolle bei der Berufswahl ihrer
Kinder. Statt jedoch eigene Vorstellungen zu projizieren, sollten
sie Fragen stellen, die die Stärken und Interessen der
Jugendlichen ins Zentrum rücken:
„Was macht dir Spaß?“
„Wofür stehst du morgens gern auf?“
„Was kannst du besonders gut?“
Coaches: Neutrale Begleitung
Azubi-Coaches wie Juliane Blankenburg bieten eine wertvolle
Perspektive von außen. Sie helfen Jugendlichen, Blockaden zu
lösen, eigene Stärken zu entdecken und ihre Resilienz zu stärken.
Diese neutrale Unterstützung wird oft eher akzeptiert als
elterliche Ratschläge oder Anweisungen von Vorgesetzten.
Unternehmen: Teamzusammenhalt fördern
Praktische Übungen wie eine „Stärkenrunde“, bei der
Teammitglieder ihre positiven Eigenschaften gegenseitig
hervorheben, fördern den Teamzusammenhalt und stärken das
Selbstbewusstsein jedes Einzelnen. Solche Ansätze sind besonders
wertvoll in Teams, die aus unterschiedlichen Generationen
bestehen.
4. Tools für mehr Resilienz und weniger Stress
Körperanker setzen
Eine von Juliane Blankenburg empfohlene Technik ist der Einsatz
von Körperankern. Dabei wird ein entspanntes Gefühl durch eine
bewusste Bewegung (z. B. das Zusammendrücken von drei Fingern)
verankert. In stressigen Situationen wie Prüfungen oder wichtigen
Präsentationen kann der Anker aktiviert werden, um innere Ruhe zu
finden.
Achtsamkeit und Meditation
Regelmäßige Meditation oder kurze Achtsamkeitsübungen helfen
Jugendlichen, mit Stress umzugehen und sich selbst besser
wahrzunehmen. Solche Tools sind auch im beruflichen Alltag
einfach integrierbar.
5. Brücken zwischen den Generationen bauen
Verständnis und Offenheit
Um Konflikte zwischen den Generationen zu vermeiden, müssen Werte
und Sichtweisen gegenseitig respektiert werden. Unternehmen
sollten Raum schaffen, in dem sich Jung und Alt austauschen
können. Durch Verständnis füreinander entstehen Synergien, die
die Zusammenarbeit stärken.
Externe Coaches als Vermittler
Externe Coaches können als neutrale Instanz Spannungen
entschärfen und den Dialog fördern. Sie bieten Werkzeuge, um
individuelle Bedürfnisse zu erkennen und gemeinsam Lösungen zu
entwickeln.
Fazit: Jugendliche fördern, Zukunft sichern
Die Förderung der nächsten Generation ist kein Selbstläufer,
sondern eine Aufgabe, die Zeit, Geduld und Ressourcen erfordert.
Doch die Investition lohnt sich: Unternehmen, die junge Talente
aktiv einbinden und generationsübergreifende Zusammenarbeit
stärken, schaffen eine nachhaltige Grundlage für ihren Erfolg.
Mit gezielten Angeboten, offenem Dialog und Tools wie Achtsamkeit
und Resilienzförderung können sowohl Unternehmen als auch
Jugendliche profitieren.
Fachkräftemangel, Generation Z, Ausbildung fördern,
Sinnhaftigkeit im Job, Jugendliche im Beruf, Achtsamkeit im
Business, Resilienztraining, Employer Branding, Azubi-Motivation,
Teamzusammenhalt stärken.
Haben Sie Fragen oder möchten mit Juliane Blankenburg
zusammenarbeiten? Juliane unterstützt Jugendliche,
Eltern und Unternehmen mit Coachings und Workshops. Erfahren Sie
mehr unter https://juliane-blankenburg.de/
Juliane auf LinkedIn und Instagram
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