Beschreibung

vor 6 Tagen




Im deutschen Sprachgebrauch haben wir die Redensart, jemanden
hinter Gitter zu bringen - also jemanden gefangen zu nehmen. Das
verwendete Bild drückt aus, dass zwischen der Freitheit und dem
aktuellen Stand etwas dazwischen steht - nämlich das Gitter und
das ist das, was der betreffenden Person im Weg steht oder ihr
die Freiheit genommen hat. Ein Gitter - so könnte man meinen -
sei nichts Grosses. Keine starke Mauer oder dicke Wände eines
Verlieses. Klingt so, also wäre man dennoch frei, hätte freie
Sicht, frische Luft etc. Dennoch - da ist etwas, was die eigene
Bewegungsfreiheit einschränkt, massiv. Es braucht manchmal im
Leben nicht viel und sie kostet uns unsere Freiheit. Dumme
Gewohnheiten, falsche Worte, Unehrlichkeit oder Zwänge und
Muster. Der Apostel Paulus schreibt einmal in einem seiner Briefe
an Christen in Galatien, sie seien zur Freiheit berufen. Also vor
und nicht hinters Gitter. Leider ist es uns oft zu wohl hinter
diesem Gitter. Wie geht es Dir damit?


Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!

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