Gehirnähnliche KI-Chips: Gemesys sichert sich 8,6 Mio. Euro – mit CEO & Co-Founder Dennis Michaelis

Gehirnähnliche KI-Chips: Gemesys sichert sich 8,6 Mio. Euro – mit CEO & Co-Founder Dennis Michaelis

Wie können vom Gehirn inspirierte Chips die Zukunft der KI gestalten? In dieser Folge Startup Spotlight spricht Jan Thomas mit Dennis Michaelis, dem CEO und Co-Founder von GEMESYS, einem KI-Chip-Startup aus dem Ruhrgebiet.
30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag

Wie können vom Gehirn inspirierte Chips die Zukunft der KI
gestalten? In dieser Folge Startup Spotlight spricht Jan Thomas
mit Dennis Michaelis, dem CEO und Co-Founder von GEMESYS, einem
KI-Chip-Startup aus dem Ruhrgebiet. Das Unternehmen hat kürzlich
eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 8,6 Millionen Euro
abgeschlossen. Die Runde wurde von renommierten Investoren wie
Atlantic Labs und Apex Ventures angeführt, mit zusätzlicher
Unterstützung von NRW.Bank, Sony Innovation Fund und Plug and
Play. Zudem wurde GEMESYS durch das EXIST-Programm der
Bundesregierung gefördert, das Forschungstransfers unterstützt.


Im Gespräch gibt Dennis Einblicke in die Technologie von GEMESYS,
die auf bahnbrechenden "Memristor"-Chips basiert. Diese sollen
die Funktion menschlicher Gehirnsynapsen imitieren und die
Energieeffizienz von KI-Modellen um das Zehntausendfache
verbessern. Die Chips könnten in Geräten wie Smartphones,
Hörimplantaten und IoT-Anwendungen revolutionäre Fortschritte
ermöglichen.


Weitere Themen 


Europäische Technologische Unabhängigkeit: GEMESYS sieht sich
als Teil der Lösung, Europa unabhängiger von internationalen
Chip-Herstellern zu machen. Der Standort in Europa bietet
Vorteile durch das Talent-Potenzial und die Nähe zu relevanten
Industrien.

Datenschutz und Dezentralisierung: GEMESYS setzt auf
On-Device-Processing, um den Datenschutz zu stärken. Sensible
Daten müssen nicht mehr an zentrale Server gesendet werden, was
sowohl die Privatsphäre schützt als auch die Latenzzeiten
reduziert.

Herausforderungen in der Halbleiterbranche: Dennis spricht
über hohe Eintrittsbarrieren in der Chip-Industrie, wie die
Skalierbarkeit der Produktion und die hohe Nachfrage nach
hochqualifizierten Ingenieuren. Trotz dieser Herausforderungen
sieht er großes Potenzial für europäische Innovationen.



 


Über Dennis Michaelis


Dennis Michaelis ist Gründer und CEO des KI-Chip-Startups
GEMESYS. Er studierte Elektro- und Informationstechnik an der
Ruhr-Universität Bochum und an der renommierten Purdue University
in Indiana, USA. Seine Doktorarbeit behandelt das Thema
„Bio-Inspired Computing“, also die Informationsverarbeitung von
biologischen Organismen. Sie bildet damit das technologische
Fundament von GEMESYS. Seine fachliche Kompetenz wird durch eine
Vielzahl an Stipendien, seine Cum Laude Dissertation sowie die
Auszeichnung seiner Masterarbeit mit dem “VDE-Preis für
herausragende Studienleistungen” vom Verband der Elektrotechnik
Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) untermauert. Abgesehen
von seinem fachlichen Fokus schreibt DM den Aspekt des sozialen
Engagements in seinem Leben groß und setzt auf Nachhaltigkeit. Er
lebt seit 2011 vegan und war von Juli 2017 bis Dezember 2018
Regionalleiter in der weltgrößten Tierrechtsorganisation
Anonymous for the Voiceless. Dort konnte er seine
Führungsqualitäten umfassend ausbauen, da er im deutschsprachigen
Raum (D/A/CH) über 100 Ortsgruppen mit jeweils hunderten von
Mitgliedern betreute. Er war damit direkt den australischen
Leitern der Organisation unterstellt. Zu seinen Aufgaben gehörten
u. a. Public Speaking, Process Management, Human Resources,
Fundraising, Conflict Management und Event & Workshop
Organization.


LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dennis-michaelis/


Über GEMESYS GmbH


Zum aktuellen Zeitpunkt verbraucht das Training eines einzelnen
komplexen KI-Modells, wie z.B. ChatGPT, so viel Strom wie ein
Kohlekraftwerk produziert. Das spiegelt sich auch in den riesigen
Rechenzentren wider, die ständig in Betrieb sind. Sollte sich
dieser Trend fortsetzen, könnten die Kosten für das Training
eines einzelnen neuronalen Netzes bereits im Jahr 2026 die
Wirtschaftskraft ganzer Staaten übersteigen. GEMESYS entwickelt
eine neuartige Hardwarelösung für dezentrale KI-Anwendungen. Im
Zentrum steht ein analoger KI-Chip, der nach dem Vorbild des
menschlichen Gehirns entworfen ist und Daten direkt an der
Quelle, den sogenannten Edge-Geräten, verarbeitet. Somit wird
erstmals neben dem lokalen Ausführen von KI auch das lokale
Trainieren von KI-Modellen ermöglicht, was Netzwerklasten
reduziert, den Datenschutz verbessert und die Skalierbarkeit
fördert. Der GEMESYS-Chip bietet durch seinen analogen Ansatz
eine beispielslose Energieeffizienz und eröffnet neue
Möglichkeiten für Internet of Things-Anwendungen und die
Vernetzung zahlreicher Geräte.


Website: https://gemesys.tech/


 


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