Heliozentrisch: Wie wir unseren Platz im Kosmos fanden
Und sie bewegt sich doch: Wie konnten Forscher beweisen, dass sich
die Erde um die Sonne dreht? Franzi erzählt von der Jahrtausende
langen Suche nach der stellaren Parallaxe – dem Schlüssel zur
Entfernungsbestimmung im Universum.
1 Stunde 4 Minuten
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde
Beschreibung
vor 3 Wochen
Und sie bewegt sich doch: Diese geflügelten Worte werden Galileo
Galilei zugeschrieben. Ob er sie je geäußert hat, ist zwar fraglich
– doch dass er ihnen zugestimmt hätte, steht außer Zweifel. „Sie“
ist unsere Erde. Jahrtausendelang hatte das geozentrische Weltbild
sie starr und unbewegt in das Zentrum des Universums gesetzt: Alle
übrigen Planeten, die Sonne, der Mond und der Fixsternhimmel
sollten sich um sie drehen. Galileo Galilei hingegen hat als früher
Verfechter ein heliozentrisches Weltbild vertreten: eines, dass die
Erde von ihrem Ehrenplatz im Mittelpunkt des Universums schubst und
an diese Stelle die Sonne setzt. Demnach würde sich die Erde um die
Sonne drehen – und sich eben doch bewegen. Heutzutage wissen wir,
dass Galilei und andere frühe Vertreter dieses Weltbilds Recht
behalten sollten – nur: Wie konnten sie überhaupt beweisen, dass
sich die Erde um die Sonne dreht? In dieser Folge von AstroGeo
erzählt Franzi die Geschichte einer Suche, die Jahrtausende
gedauert hat: die nach der stellaren Parallaxe. Diese scheinbare
Bewegung von Sternen im Laufe eines Erdjahres ist nicht nur ein
Beleg dafür, dass sich die Erde um die Sonne dreht – sie ist bis
heute die einzige Möglichkeit, die Entfernung zu Sternen direkt zu
vermessen und damit die Grundlage so ziemlich all unseres Wissens
über den Weltraum und unser Universum.
Galilei zugeschrieben. Ob er sie je geäußert hat, ist zwar fraglich
– doch dass er ihnen zugestimmt hätte, steht außer Zweifel. „Sie“
ist unsere Erde. Jahrtausendelang hatte das geozentrische Weltbild
sie starr und unbewegt in das Zentrum des Universums gesetzt: Alle
übrigen Planeten, die Sonne, der Mond und der Fixsternhimmel
sollten sich um sie drehen. Galileo Galilei hingegen hat als früher
Verfechter ein heliozentrisches Weltbild vertreten: eines, dass die
Erde von ihrem Ehrenplatz im Mittelpunkt des Universums schubst und
an diese Stelle die Sonne setzt. Demnach würde sich die Erde um die
Sonne drehen – und sich eben doch bewegen. Heutzutage wissen wir,
dass Galilei und andere frühe Vertreter dieses Weltbilds Recht
behalten sollten – nur: Wie konnten sie überhaupt beweisen, dass
sich die Erde um die Sonne dreht? In dieser Folge von AstroGeo
erzählt Franzi die Geschichte einer Suche, die Jahrtausende
gedauert hat: die nach der stellaren Parallaxe. Diese scheinbare
Bewegung von Sternen im Laufe eines Erdjahres ist nicht nur ein
Beleg dafür, dass sich die Erde um die Sonne dreht – sie ist bis
heute die einzige Möglichkeit, die Entfernung zu Sternen direkt zu
vermessen und damit die Grundlage so ziemlich all unseres Wissens
über den Weltraum und unser Universum.
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