28 Jahre Beziehung, 4 Kinder, eine Ehekrise: Bleiben oder gehen?

28 Jahre Beziehung, 4 Kinder, eine Ehekrise: Bleiben oder gehen?

58 Minuten
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Eifersucht, Seitensprünge, mangelnde Intimität oder Konflikte in der Rolle als Eltern: Viele Menschen stehen im Laufe einer Partnerschaft vor Problemen, die für sie als Paar eigenständig nicht mehr lösbar sind. Die wenigsten Paare reden über ihre Probl...

Beschreibung

vor 3 Wochen
Anja und Matthias aus Schleswig-Holstein haben in ihrer
langjährigen Beziehung viele Herausforderungen gemeistert und
schwere Beziehungskrisen erlebt. Doch nun stehen sie an einem
Wendepunkt: Bereits zweimal fühlte sich Matthias von Anja im Stich
gelassen. Der erste Bruch entstand, als die damals 30-jährige Anja
entschied, eine Weltreise zu machen und Matthias mit den zwei
kleinen Kindern zurückblieb. Der zweite, noch tiefere Einschnitt
war eine kurze Affäre, die Matthias’ Vertrauen nachhaltig
erschütterte. Matthias fühlt sich seitdem oft ausgeliefert,
fremdbestimmt und ungesehen. Die Wunden der Vergangenheit
schmerzen. Besonders wegen der gemeinsamen Kinder fühlt sich
Matthias verpflichtet, die Beziehung aufrechtzuerhalten – doch zu
welchem Preis? Anja hat Angst vor Matthias’ Entscheidung, braucht
aber Klarheit. Die zentralen Fragen sind: Kann man nach einem
Vertrauensbruch in der Beziehung wieder zueinanderfinden? Oder ist
die Trennung der richtige Schritt, um Frieden zu finden? Wird die
intensive Therapiesitzung bei Coach Eric Hegmann diese Entscheidung
herbeiführen? Erics Tipps: 20:55: Konflikte ruhen zu lassen
bedeutet, selbst zu entscheiden, das Verhalten des Partners stört
mich nicht, damit komme ich zurecht. Wenn ich mich weiterhin
darüber aufrege, dann reibe ich mich immer wieder auf, das wiederum
sorgt dann für Stress in der Beziehung. Dieser Stress sorgt dann
bei anderen Konflikten dafür, dass diese nicht gut ausgetragen
werden. 22:08: Eine Situation, die viele Paare kennen, ist die
Unsicherheit, dass der Partner / die Partnerin gehen könnte. Das
auszusprechen kann noch schmerzhafter sein, als in dieser
Unsicherheit zu leben. Meine Beobachtung ist aber: Viele Paaren
hilft es, wenn das so klar ausgesprochen ist. Und dann nicht zu
relativieren ("Das ist doch alles nicht so schlimm."), sondern
durchzuatmen und nachzufragen: In welchen Momenten hast du diese
Trennungsgedanken? Und was müsste passieren, damit du die nicht
mehr hast? 54:25: Vertrauen kann auch durch Transparenz von
Zerrissenheit entstehen. 53:46: Verletzungen lassen Konflikte
schneller eskalieren. Und jede Eskalation sorgt für neue
Verletzungen. Das heißt: Je früher ich aus dieser Spirale
rauskomme, umso besser und konstruktiver werden unsere Gespräche.
55:03: Zum Thema Zerrissenheit: Diese vermeintlich verfeindeten
Anteile können einander unterstützen, können zu einem Team werden.
Und dadurch verändert sich sehr viel – für mich selber und auch in
der Beziehung zum Partner/ zur Partnerin. Alle Folgen, die TV-Doku
und Infos: https://www.ndr.de/paartherapie Ihr erreicht uns per
Mail an: paartherapie@ndr.de NDR 2 Host und Autorin: Maria Richter
Formatidee: Kathrin Lindemann, Nele Pasch Formatentwicklung: Kira
Drössler Redaktion: Sascha Sommer Sound-Design: Isola Music &
Warner Chappell Production Music Produktion: Oliver Kleist
Podcast-Tipp: Bosettis Woche
https://www.ardaudiothek.de/sendung/extra-3-bosettis-woche/10358817/

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