Tote als Kompost - eine gute Idee?

Tote als Kompost - eine gute Idee?

Ein deutsches Start-up führt Kompostierungen von Verstorbenen durch. Mittlerweile ist das Unternehmen aber in die Kritik geraten
16 Minuten
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Der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen

Beschreibung

vor 3 Wochen
Im norddeutschen Bundesland Schleswig-Holstein bietet das
Unternehmen Circulum Vitae unter der Marke Meine Erde bereits seit
dem Jahr 2022 sogenannte Reerdigungen an. Dabei wird ein Leichnam
in einen Behälter mit Stroh, Heu und Gräsern gebettet und mithilfe
von Mikroorganismen in 40 Tagen in Erde verwandelt. Nüchtern
betrachtet gleicht das Verfahren einer Kompostierung. Derzeit
können Tote in Österreich und weiten Teilen Deutschlands nur auf
zwei Wegen bestattet werden: Leichname werden eingeäschert oder in
einem Sarg in der Erde beigesetzt. Der Anbieter der Reerdigung
verspricht nichts weniger als einen dritten Weg. Der Bundesverband
Deutscher Bestatter und renommierte Gerichtsmediziner haben
allerdings Zweifel, dass diese Bestattungen tatsächlich so sanft
verlaufen, wie es das Unternehmen Circulum Vitae mit seiner Marke
Meine Erde darstellt.

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