Ausgelesen #76 – Mace Windu und das Glasmuseum

Ausgelesen #76 – Mace Windu und das Glasmuseum

Nach der Lektüre des Romans Mace Windu: The Glass Abyss von Steven Barnes war eigentlich klar: Nichts ist klar. Ein Rant-Podcast war absehbar, doch am Ende ist er gar nicht so polemisch geworden. Denn The Glass Abyss ist vor allem eines: wenig Star Wars.
1 Stunde 31 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen

Nach der Lektüre des Romans Mace Windu: The Glass
Abyss von Steven Barnes war eigentlich
klar: Nichts ist klar. Ein Rant-Podcast war absehbar, doch am
Ende ist er gar nicht so polemisch geworden. Denn The Glass Abyss
ist vor allem eines: wenig Star Wars. Nach dem Tod von Qui-Gon
geht sein bester Freund Mace Windu (war uns auch neu) auf eine
sehr komplex anmutende Welt. Dort verbringt dieser viel Zeit
damit, die Kultur kennenzulernen (hat uns auch nur so bedingt
überzeugt), um am Ende jegliche Jedi-Lehren über Bord zu werfen
(war die Krönung des „Vergnügens“).


Warum also funktioniert der Roman nicht bei uns und warum ist er
für manche sogar das Schlechteste, was sie seit langem gelesen
haben? Ines, Matthias und Tobias gehen dieser Frage nach und
stoßen dabei auf entkoppelte und damit unwichtige
Nebenschauplätze, Inkonsistenzen bei den kleinsten Anspielungen
an den etablierten Kanon und gefährlich „schwurblerische“
Esoterik-Ausflüge. Sie schütteln den Kopf bei der Wahl zur
Aufnahme in den Jedi-Orden und singen zusammen mit Mace Windu ein
Liedchen. Klingt komisch, ist aber so! Nach diesem Ausflug lacht
Mace Windu nur noch über jedwede Ayahuasca-Kur.
Zeitmarken


spoilerfreier Teil

00:00:00 - Begrüßung

00:01:51 - Erwartungen

00:04:05 - Gummibärchen und Beerdigung

00:05:00 - Die Schwächen

00:06:50 - Ist das noch Star Wars?

00:08:31 - Mace Windu und das Indiana Jones-Syndrom




Spoilerteil

00:09:37 - Spinnen, Kristalle, Mindfuck, Krieg,
Krachbumm, Frieden

00:14:58 - Die Eisenbahnfreunde von Metagos

00:22:51 - Ziemlich beste Freunde

00:25:18 - Mace Windu auf einem (Städte)-Trip

00:35:49 - Can you feel the Love tonight?

00:47:05 - Die Jedi-Nutte

00:50:55 - Esoterik-Bullshit

00:56:43 - Mace in a Maze

00:58:42 - „Kill them all!“ - I’m a Jedi by the way

01:11:14 - Kein Star Wars-Gefühl!

01:17:53 - Die Qual der Wahl

01:24:00 - Fazit



Blick in die Datenbank

Zur Werksübersicht von Mace Windu: The Glass
Abyss (Der Glasplanet), geschrieben von Steven
Barnes

Der Roman erschien am 15. Oktober 2024 bei Random House
Worlds auf Englisch

Eine englischsprachige Hörbuchversion erschien am selben
Tag, gelesen von William DeMeritt

Die deutsche Übersetzung folgt durch Blanvalet am 24.
April 2025 unter dem Titel Mace Windu: Der Glasplanet.



Die Rezension

Ines rezensierte das Werk etwas nach Release, da sie sich
förmlich für den JediCast durch das Werk kämpfen musste.
Dementsprechend resümiert sie auch: „Ich habe selten
einen Star Wars-Roman gelesen, der mich so wenig unterhalten
hat wie dieser. Gähnende Langweile angesichts des ausschweifenden
Worldbuildings und der enttäuschend geschriebenen Charaktere,
gespickt mit immer wieder auftauchenden Aufregern über Dinge, die
so nicht ins etablierte Universum passen. Dazu wirkt die ganze
Geschichte an keiner Stelle wie Star Wars. Steven Barnes
gibt seinen Leser*innen einfach nichts an die Hand, was deren
Interesse aufrechterhalten könnte.“
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Nun ist eure Meinung gefragt! Teilt ihr unsere
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komplett überzeugt von Mace Windus Ausflug nach Metagos?

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