# 127 Umgang mit respektlosen oder übergriffigen Menschen

# 127 Umgang mit respektlosen oder übergriffigen Menschen

13 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres
Podcasts! Heute sprechen wir über ein Thema, das uns alle
irgendwann betrifft: Grenzen setzen und der Umgang mit
respektlosen Menschen.
Kennst du das Gefühl, wenn jemand deine Grenzen überschreitet,
dich unfair behandelt oder dir das Gefühl gibt, nicht respektiert
zu werden? Genau darum geht es heute. Wir schauen uns an, warum
es wichtig ist, Grenzen zu setzen, wie man das selbstbewusst tun
kann, und was wir tun können, wenn der Respekt einfach fehlt.


Grenzen zu setzen ist essenziell, um unsere mentale und
emotionale Gesundheit zu schützen.



Selbstrespekt: Wenn wir keine klaren Grenzen
haben, signalisieren wir anderen – oft unbewusst –, dass sie
uns ausnutzen oder respektlos behandeln können. Grenzen setzen
ist ein Akt der Selbstliebe.


Gesunde Beziehungen: Ob im Job, in der Familie
oder unter Freunden – nur wenn wir klare Grenzen ziehen, können
Beziehungen auf Respekt und Gleichwertigkeit basieren.


Stressreduktion: Menschen, die ihre Grenzen
nicht schützen, fühlen sich oft ausgelaugt, gestresst oder
frustriert. Grenzen schaffen Klarheit und reduzieren diese
Belastung.



Respektlosigkeit kann viele Formen annehmen, oft subtil, manchmal
auch offensichtlich. Hier ein paar Beispiele:



Unterbrechungen: Jemand lässt dich nicht
ausreden oder hört dir gar nicht zu.


Abwertung: Kommentare, die dich herabsetzen
oder lächerlich machen.


Grenzüberschreitungen: Jemand ignoriert deine
"Nein"s oder überschreitet deine persönlichen Grenzen immer
wieder.


Manipulation: Schuldzuweisungen oder
Verhalten, das dich klein hält.



Wenn du dich nach einem Gespräch regelmäßig schlecht fühlst oder
wenn du das Gefühl hast, nicht gehört zu werden, könnte das ein
Zeichen dafür sein, dass deine Grenzen nicht respektiert werden.


Erkenne deine eigenen Grenzen
Zunächst musst du selbst wissen, was für dich okay ist und was
nicht. Das kann im privaten oder beruflichen Kontext
unterschiedlich sein. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was dir
wichtig ist und was du nicht tolerieren möchtest.


Kommuniziere klar und direkt
Ein klares „Nein“ ist keine Beleidigung. Es ist ein vollständiger
Satz.
Beispiele:


„Ich kann das gerade nicht übernehmen.“

„Ich möchte, dass du mich ausreden lässt.“

„Bitte respektiere meine Entscheidung.“



Bleibe ruhig und sachlich
Es ist wichtig, dass du nicht in einen Streit gerätst. Je ruhiger
und sachlicher du bleibst, desto klarer wird deine Botschaft.


Lerne, dich abzugrenzen
Manche Menschen ändern ihr Verhalten nicht, egal wie oft du deine
Grenzen kommunizierst. In solchen Fällen hilft es, den Kontakt zu
reduzieren oder ganz zu beenden, wenn das möglich ist.


Übung macht den Meister
Gerade wenn man es nicht gewohnt ist, Grenzen zu setzen, kann es
sich am Anfang ungewohnt oder unangenehm anfühlen. Aber mit der
Zeit wird es leichter, und du wirst sehen, wie positiv sich das
auf dein Leben auswirkt.


Was tun, wenn jemand deine Grenzen immer wieder ignoriert?


Bleib konsequent
Manche Menschen testen, wie weit sie gehen können. Wiederhole
deine Grenze ruhig, aber bestimmt: „Ich habe dir bereits gesagt,
dass ich das nicht möchte.“


Ignoriere Provokationen
Respektlose Menschen versuchen oft, dich zu provozieren. Reagiere
nicht emotional darauf, sondern halte deine Position.


Ziehe Konsequenzen
Wenn jemand dich weiterhin nicht respektiert, kannst du
Konsequenzen ziehen:


„Wenn du weiterhin so mit mir sprichst, werde ich dieses
Gespräch beenden.“

„Ich möchte, dass wir einen anderen Ton anschlagen, sonst
werde ich den Raum verlassen.“



Hol dir Unterstützung
Wenn die Respektlosigkeit in einem professionellen Umfeld oder
einer größeren Gruppe auftritt, sprich mit einer
vertrauenswürdigen Person oder einem Vorgesetzten.


Es ist ganz normal, dass sich das Setzen von Grenzen am Anfang
herausfordernd anfühlt – vor allem, wenn du Angst hast, jemanden
zu enttäuschen. Aber denk daran: Grenzen setzen bedeutet
nicht, dass du andere verletzt. Es bedeutet, dass du dich
schützt.


Erinnere dich daran, dass deine Bedürfnisse genauso wichtig
sind wie die der anderen.

Fang klein an, z. B. mit einfachen „Nein“s oder durch kleine
Veränderungen im Alltag.

Belohne dich für jeden Schritt, den du machst – auch wenn er
sich nur klein anfühlt.



Grenzen zu setzen ist eine Fähigkeit, die du mit der Zeit lernen
kannst. Je öfter du es tust, desto leichter wird es dir fallen,
und desto mehr wirst du merken, wie positiv sich dein Umfeld und
dein eigenes Wohlbefinden verändern.


Vielen Dank, dass du heute dabei warst! Wenn dir diese Folge
gefallen hat, abonniere unseren Podcast und teile ihn mit
jemandem, der vielleicht auch ein bisschen Inspiration beim Thema
Grenzen setzen braucht. Bis zur nächsten Folge – bleib stark und
sorge gut für dich!






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