Tausende Fake-Shops und eine Spur nach China (Wiederholung vom 11. Mai)
Online geshoppt, aber nie etwas erhalten? Aus China betreibt eine
einzelne Bande das wohl größte bisher bekannt gewordene Netzwerk an
Fake-Shops.
27 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
Markenturnschuhe für 20 Euro. Kosmetikartikel, die sonst überall
ausverkauft sind. Designerware, die auf ein Zehntel des
Originalpreises reduziert ist. Zahlreiche Seiten im Internet locken
mit solchen Angeboten. Mit nur einem Klick landen diese im
Warenkorb. Nur noch Adresse und Kreditkartendaten eintippen. Und
das war's. Doch oft kommen die bestellten Produkte nie an. Und das
Geld ist weg. Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT
und ZEIT ONLINE beteiligt waren: Dahinter steckt oft eine
kriminelle Organisation aus China, die das wohl größte bisher
bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt. Über
76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von
einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou.
Allein in den USA und Europa hat sie mehr als 850.000 Menschen um
viele Millionen Euro gebracht. Das konnte das Investigativressort
von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und
der französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche
war ein mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die
Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist. Darunter
auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer
dieser Fake-Shops und berichtet in dieser Was-jetzt?-Spezialfolge
mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai
Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE
darüber, wie sich das Netzwerk organisiert und was deutsche
Ermittlungsbehörden dagegen unternehmen. Und Matthias Marx von SR
Labs berichtet von dem Datenfund. Moderation und Produktion: Helena
Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Alle
Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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ausverkauft sind. Designerware, die auf ein Zehntel des
Originalpreises reduziert ist. Zahlreiche Seiten im Internet locken
mit solchen Angeboten. Mit nur einem Klick landen diese im
Warenkorb. Nur noch Adresse und Kreditkartendaten eintippen. Und
das war's. Doch oft kommen die bestellten Produkte nie an. Und das
Geld ist weg. Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT
und ZEIT ONLINE beteiligt waren: Dahinter steckt oft eine
kriminelle Organisation aus China, die das wohl größte bisher
bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt. Über
76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von
einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou.
Allein in den USA und Europa hat sie mehr als 850.000 Menschen um
viele Millionen Euro gebracht. Das konnte das Investigativressort
von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und
der französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche
war ein mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die
Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist. Darunter
auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer
dieser Fake-Shops und berichtet in dieser Was-jetzt?-Spezialfolge
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Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE
darüber, wie sich das Netzwerk organisiert und was deutsche
Ermittlungsbehörden dagegen unternehmen. Und Matthias Marx von SR
Labs berichtet von dem Datenfund. Moderation und Produktion: Helena
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