Galicien - Entschleunigt auf dem Jakobsweg

Galicien - Entschleunigt auf dem Jakobsweg

30 Minuten
Podcast
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...

Beschreibung

vor 3 Wochen
Galicien ist grün, es gibt Berge, einsame Täler und Flüsse, die
sich bis zum Atlantik schlängeln. Die „autonome Gemeinschaft“, wie
es offiziell heißt, liegt ganz im Nordwesten der iberischen
Halbinsel. Markante Steilküsten und weiße Sandstrände prägen die
Region, die aus vier Provinzen besteht. Insgesamt gibt es rund 1700
Kilometer Küste, und das, obwohl Galicien sogar noch etwas kleiner
ist als Baden-Württemberg. Und es gibt den Dudelsack, dessen Klänge
häufig zu hören sind. Er ist das Nationalinstrument einer typisch
atlantischen, keltischen Kultur. Am bekanntesten ist Galicien aber
mit Sicherheit durch den Jakobsweg. Rund 400.000 Männer und Frauen
pilgerten allein 2023 auf den unterschiedlichen Routen durch grüne
Landschaften, dichte Wälder vorbei an Flüssen und Wasserfällen bis
ans Ziel nach Santiago de Compostela. Und ein Ende des Pilger-Booms
scheint noch nicht erreicht. Mit wasserdichten Wanderschuhen und
atmungsaktiver Kleidung geht es oft 20 oder sogar 30 Kilometer
täglich auf dem französischen, dem portugiesischen oder dem
Winterweg, um ganz besondere, zum Teil spirituelle Erfahrungen zu
machen. Und dann – am Ziel einer möglichen Pilgerreise – wartet ein
weiteres Highlight: Die Hauptstadt Galiciens, Santiago de
Compostela. Sie ist UNESCO- Weltkulturerbe seit 1985. Mit
monumentalen Bauten, historischen Häusern und Gassen, aber auch mit
gemütlichen Cafés und Bodegas. Und natürlich, sehr sehenswert, die
imposante Kathedrale, die Grabesstätte des Apostel Jakobus -
zugleich Endpunkt des Jakobsweges. Reportagen von Carsten Vick

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