Literatur 47: Hans Fallada – Kleiner Mann - was nun?

Literatur 47: Hans Fallada – Kleiner Mann - was nun?

WfA-Literatur
15 Minuten

Beschreibung

vor 4 Tagen
Hans Fallada wurde im 21. Jahrhundert wiederentdeckt: Sein
Widerstandsroman „Jeder stirbt für sich allein“ verkaufte sich
Millionen Mal im Ausland. Auch in Deutschland hat vor über einem
Jahrzehnt die große Fallada-Renaissance begonnen. Der Aufbau-Verlag
hat beispielsweise „Kleiner Mann – was nun?“ in der Originalfassung
veröffentlicht. Der Angestelltenroman erzählt die Geschichte des
Paars Pinneberg und Lämmchen, das während der Wirtschaftskrise Ende
der 1920er-Jahre in der Weimarer Republik von täglichen
Existenzängsten umgeben ist. Politische Bewegungen liefern sich
Straßenkämpfe, die wirtschaftliche Not und die Arbeitslosigkeit
wachsen, und dennoch suchen die beiden, die ein Kind erwarten, nach
ein wenig Glück. Fallada hatte 1930 Siegfried Kracauers Studie „Die
Angestellten“ gelesen und war gleich davon fasziniert, dieser
„neuen Klasse“ einen Roman zu widmen. Neben dem Zeitkolorit spricht
dieser Roman aber auch zu unserer Gegenwart, in der wieder eine
Rezession herrscht und noch immer Millionen Menschen in Deutschland
nicht wissen, wie sie über den Monat kommen sollen. In der neuen
Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und
Wolfgang M. Schmitt über diesen Klassiker der Neuen Sachlichkeit.
Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und
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