Audimax: Parviz Amoghli und Alexander Meschnig: Über die deutsche Grenzenlosigkeit – Teil 2

Audimax: Parviz Amoghli und Alexander Meschnig: Über die deutsche Grenzenlosigkeit – Teil 2

Nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, den Befreiungskriegen und dem Sieg einer europäischen Koalition über Napoleon bleibt die Frage der Grenzen Deutschlands virulent. Der Deutsche Bund, die Dominanz Preußens und die drei...
51 Minuten
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Während sich der akademische Diskurs verengt, findet sich hier ein Forum des freien Geistes. Renommierte Kultur- und Sozialwissenschaftler halten Vorträge mit universitärem Anspruch – exklusiv im Kontrafunk. Für alle, die noch konzentriertes Zuhören...

Beschreibung

vor 2 Wochen
Nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation,
den Befreiungskriegen und dem Sieg einer europäischen Koalition
über Napoleon bleibt die Frage der Grenzen Deutschlands virulent.
Der Deutsche Bund, die Dominanz Preußens und die drei
Einigungskriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich, mit dem
Ergebnis der Gründung des Deutschen Reiches 1871, führen nicht zu
einer Befriedung der Situation. Als „verspätete Nation“ verlangt
die von Wilhelm II. forcierte Weltmachtpolitik einen „Platz an der
Sonne“ und verfolgt eine von Ungeduld und Nervosität geprägte
Außenpolitik, die sich, ohne irgendwelche Grenzen zu setzen, auf
alles Mögliche zugleich richtet. Diese Zieldiffusion und
Grenzenlosigkeit werden am Ende in die Katastrophe des Weltkrieges
führen.

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