Advent
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Beschreibung
vor 1 Tag
»Advent« bedeutet »Ankunft«. Aber wer oder was soll denn kommen?
Sind es etwa adventliche oder weihnachtliche Gefühle? Aber die
wollen nicht richtig aufkommen, weil alles so hochproblematisch
geworden ist. Hat man den Garten für den Advent üppig
illuminiert, muss man mit dem Zorn der Klimaaktivisten rechnen,
und Lebkuchen und Glühwein wollen auch bei heruntergezogenem
Rollo nicht richtig schmecken, weil einem dabei die hungernden
Ukrainer einfallen, denen in eisigen Ruinen das Nötigste fehlt.
So beklagenswert diese Anlässe auch sind, haben sie doch das
Gute, unsere Blicke wieder auf das Wesentliche zu richten, eben
auf den, der wiederzukommen versprochen hat. Und das umso mehr,
als auch wir nicht wissen, unter welchen Bedingungen wir den
nächsten Advent »feiern« werden. Vielleicht sieht es bei uns dann
so ähnlich aus wie in der Ostukraine.
Die Bibel jedenfalls beschreibt die Zeit vor dem erneuten
Erscheinen des Sohnes Gottes als das Ende dieser Weltzeit, in der
es keine Erholung der Verhältnisse geben wird, sondern nur eine
gnadenlose Steigerung von Ungewissheit, Ratlosigkeit und von
Angst befeuerter Rücksichtslosigkeit.
Solche Gedanken sind bei ehrlicher Betrachtung in der Lage,
unsere Sentimentalitäten auf ein Minimum zu beschränken.
Höchstwahrscheinlich könnten wir dann auch noch ein oder zwei
»Weihnachten–im-Schuhkarton-Päckchen« für notleidende Kinder
packen. Vor allem aber sollten wir uns darüber klar werden, wie
wir dem großen wiederkommenden König und Gott, Jesus Christus,
unter die Augen treten wollen. Er hat uns in seinem Wort deutlich
genug gesagt, was Gott dafür von uns verlangt.
Hermann Grabe
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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