Die lange Suche nach sich selbst: Emerging adulthood und das Gefühl des "Dazwischenseins"

Die lange Suche nach sich selbst: Emerging adulthood und das Gefühl des "Dazwischenseins"

44 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen
In dieser Folge sprechen wir über „Emerging Adulthood“ – ein
weitgehend unbekannter Begriff, der nichts Anderes meint als das
beginnende Erwachsenenalter, das sich seit einigen Jahren offenbar
immer mehr in die Länge zieht. Das Erwachsenwerden dauert heute
viel länger als in früheren Generationen und kann sich sogar bis
zum 30. Geburtstag hinziehen. In einem Alter, in dem unsere
Großeltern oder Eltern oft schon Kinder hatten, stehen junge
Menschen heute vor der Frage, welche der scheinbar unzähligen
Möglichkeiten sie selbst für ihren eigenen Lebensweg wählen sollen:
Was soll ich machen? Welcher Beruf passt zu mir? Will ich eine
feste Beziehung und Kinder oder bin ich glücklich als Single? Warum
dieses Gefühl der Unsicherheit zum neuen „Normalzustand“ geworden
zu sein scheint und welche Möglichkeiten es gibt, damit umzugehen,
klären wir mit Prof. Rupert Conrad. Er ist Direktor der Klinik für
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am UKM und behandelt in
seiner Ambulanz viele junge Menschen, die irgendwie nicht richtig
Fuß fassen können und mit einer überwältigenden Vielfalt an
Optionen konfrontiert sind.

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