Audio Einführung zu "Im Spiegelsaal" im Jungen SchauSpielHaus
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Sch…
8 Minuten
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Was haben wir uns dabei gedacht? Was haben wir da…
Beschreibung
vor 2 Wochen
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen
Land? Diese Frage treibt nicht nur böse Königinnen in alten Märchen
um, sie durchzieht die Gesellschaft auch heute auf allen Ebenen.
Aus digitalen Bildwelten auf Instagram, den Blicken an der
Bushaltestelle oder unserem eigenen Spiegelbild springt sie uns
entgegen. Wir selbst stellen aus dem Bedürfnis nach Liebe und in
unserem Begehren immer wieder die Frage: Wer oder was ist
eigentlich schön? Und wie kommt es überhaupt dazu, dass es
vermeintlich allgemeingültige und sich doch ständig wandelnde
Schönheitsideale gibt, gerade wenn sie oft auch Gefühle von
Minderwertigkeit und Wut produzieren? Zur Debatte versammelt die
schwedische Comiczeichnerin Liv Strömquist in ihrer Graphic Novel
nicht nur Theorien einer jahrhundertealten Kulturgeschichte der
Schönheit, auch Ikonen aus Kunst und Internetkultur treten darin
auf. In einem rasant komischen Gedankentrip entspinnen sich
Verbindungen von Kylie Jenners Lippen auf Social Media zu den Augen
Leas im alten Testament, von Kim Kardashians Selfie zu unserem
eigenen Selbstbild. Der Spiegelsaal wird zum multiperspektivischen
Reflexionsraum über Prägung und Patriarchat, Egozentrik und
Empowerment. Die Comics der Autorin und Politikwissenschaftlerin
Liv Strömquist begeistern durch ihren Mix aus Philosophie und
Popkultur. Als SchauSpielRaum-Produktion mit Spieler*innen zwischen
14 und 21 Jahren bringt das künstlerische Team um Regisseurin Meera
Theunert diese Gedankenwelt für junge Menschen auf die Große Bühne,
um dem Publikum hier, im wahrsten Sinne des Wortes, den Spiegel
vorzuhalten. Ermöglicht durch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS Foto:
Sinje Hasheider
Land? Diese Frage treibt nicht nur böse Königinnen in alten Märchen
um, sie durchzieht die Gesellschaft auch heute auf allen Ebenen.
Aus digitalen Bildwelten auf Instagram, den Blicken an der
Bushaltestelle oder unserem eigenen Spiegelbild springt sie uns
entgegen. Wir selbst stellen aus dem Bedürfnis nach Liebe und in
unserem Begehren immer wieder die Frage: Wer oder was ist
eigentlich schön? Und wie kommt es überhaupt dazu, dass es
vermeintlich allgemeingültige und sich doch ständig wandelnde
Schönheitsideale gibt, gerade wenn sie oft auch Gefühle von
Minderwertigkeit und Wut produzieren? Zur Debatte versammelt die
schwedische Comiczeichnerin Liv Strömquist in ihrer Graphic Novel
nicht nur Theorien einer jahrhundertealten Kulturgeschichte der
Schönheit, auch Ikonen aus Kunst und Internetkultur treten darin
auf. In einem rasant komischen Gedankentrip entspinnen sich
Verbindungen von Kylie Jenners Lippen auf Social Media zu den Augen
Leas im alten Testament, von Kim Kardashians Selfie zu unserem
eigenen Selbstbild. Der Spiegelsaal wird zum multiperspektivischen
Reflexionsraum über Prägung und Patriarchat, Egozentrik und
Empowerment. Die Comics der Autorin und Politikwissenschaftlerin
Liv Strömquist begeistern durch ihren Mix aus Philosophie und
Popkultur. Als SchauSpielRaum-Produktion mit Spieler*innen zwischen
14 und 21 Jahren bringt das künstlerische Team um Regisseurin Meera
Theunert diese Gedankenwelt für junge Menschen auf die Große Bühne,
um dem Publikum hier, im wahrsten Sinne des Wortes, den Spiegel
vorzuhalten. Ermöglicht durch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS Foto:
Sinje Hasheider
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