Aus dem Amt Viöl: Digitales Fördermittelscouting für Kommunen
Digitales Fördermittelscouting für Kommunen
49 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Deutsche Kommunen müssen sich aus rund 2500 Förderprogrammen
genau das eine raussuchen, das für ihr Projekt, ihre
Anforderungen, ihre finanziellen Möglichkeiten und ihren
zeitlichen Horizont passt. Für große Verwaltung eine Aufgabe, für
Stabsstellen, für kleine Verwaltung eigentlich nicht zu stemmen.
Das war auch im Kreis Nordfriesland so.
Aber Hauke Klünder (Stabsstelle Förderscouting)
und Dr. Melanie Bojek (Product Owner
Förderscouting-Plattform) aus dem Amt Viöl wollten das so nicht
stehen lassen. Sie haben eine interkommunale
Förderscouting-Plattform für die Kommunen im Kreis aufgebaut, die
genau hier ansetzt. Selbst gefördert durch die Förderinitiative
Heimat 2.0 als Teil des Programms Region gestalten des
Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ist
jetzt ein erstes MVP der Plattform fertig. MVP heißt, mit der
Plattform kann gearbeitet werden, sie wird aber laufend
weiterentwickelt, bis sie wirklich fertig ist. Grund genug, dass
Melanie und Hauke heute meine Gäste sind und mir erklären, wie
sie funktioniert, wie Kommunen damit arbeiten können und vor
allem welche alltäglichen Probleme sie versucht zu beseitigen.
Alle Links aus der Folge gibt es hier:
Förderscouting-Plattfom
Zum Förderprogramm:
Das Projekt „Interkommunale Förderscouting Plattform“ wird im
Rahmen der Förderinitiative „Heimat 2.0“ des Programms Region
gestalten vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-,
Stadt- und Raumforschung gefördert. Region
gestalten wird finanziert aus dem Bundesprogramm
ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung BULE+.
Die Initiative verfolgte das Ziel, in 16 Modellvorhaben den
Einsatz digitaler Technologien voranzutreiben, um die
Daseinsvorsorge vor Ort zu stärken. Dabei sollten spürbare
Verbesserungen und neue Entwicklungschancen für die Menschen in
den Regionen geschaffen werden. Ende 2022 wurden aus den
Modellvorhaben gezielt Projekte ausgewählt, deren innovative
Ansätze nun anderen Regionen zugutekommen.
Mit dem sogenannten Patenmodell in der Förderinitiative „Heimat
2.0 Ergebnistransfer“ beschreitet das Bundesministerium für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen einen neuen Weg und fördert
gezielt den Ergebnistransfer auf weitere Regionen. Im Rahmen
dieses Modells begleiten und unterstützen die ausgewählten
Patenregionen mehrere Transferregionen dabei, die erarbeiteten
IT-Lösungen und das wertvolle Prozesswissen in ihren eigenen
Strukturen umzusetzen. Ziel ist es, die entwickelten Anwendungen
erfolgreich andernorts einzuführen und nachhaltige Effekte zu
erzielen.
Weitere Informationen zu „Heimat 2.0“
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