Gregor Gysi: "Die wissen ja gar nicht, wie eine Diktatur funktioniert"
Gregor Gysi wünscht sich eine andere Bildungspolitik. Außerdem
erklärt der Linkenpolitiker, wieso die Existenz sozialistischer
Staaten Trump verhindert hätte.
40 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" spricht Linkenpolitiker
Gregor Gysi, einer von drei Protagonisten der sogenannten Aktion
Silberlocke, über Bildungsgerechtigkeit und Akademisierung der
Politik. Er plädiert für mehr Gemeinschaftsschulen und nennt die
längere Grundschulzeit in Berlin und Brandenburg als positive
Beispiele. Ob man in anderen Bundesländern dadurch Defizite
aufholen könne, auch in Bayern? "Nur eins lässt sich in Bayern
wahrscheinlich kaum überwinden, und zwar die soziale Ausgrenzung."
Außerdem kritisiert er, dass viele Politiker inklusive seiner
eigenen Partei meist Akademiker ansprechen, dabei müsse der Fokus
auf Angestellten, Rentnerinnen und Arbeitnehmern liegen, die nicht
studiert hätten. Grund für diese Schieflage sei die Tatsache, dass
die meisten Berufspolitikerinnen und -politiker selbst studiert
hätten. "Und deshalb ist das immer ihr Maßstab beim Denken." Den
Rechtsruck, besonders unter jungen Männern, macht Gysi sowohl am
Bildungssystem als auch an der Politik fest: "Erstens fühlen sie
sich vernachlässigt, nicht angesprochen, nicht ernst genommen. Und
zweitens wird in den Schulen auch viel zu wenig zur Demokratie und
Freiheit ausgebildet." Alle zwei Wochen begrüßt
ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen
Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu
ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in
Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen,
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Gregor Gysi, einer von drei Protagonisten der sogenannten Aktion
Silberlocke, über Bildungsgerechtigkeit und Akademisierung der
Politik. Er plädiert für mehr Gemeinschaftsschulen und nennt die
längere Grundschulzeit in Berlin und Brandenburg als positive
Beispiele. Ob man in anderen Bundesländern dadurch Defizite
aufholen könne, auch in Bayern? "Nur eins lässt sich in Bayern
wahrscheinlich kaum überwinden, und zwar die soziale Ausgrenzung."
Außerdem kritisiert er, dass viele Politiker inklusive seiner
eigenen Partei meist Akademiker ansprechen, dabei müsse der Fokus
auf Angestellten, Rentnerinnen und Arbeitnehmern liegen, die nicht
studiert hätten. Grund für diese Schieflage sei die Tatsache, dass
die meisten Berufspolitikerinnen und -politiker selbst studiert
hätten. "Und deshalb ist das immer ihr Maßstab beim Denken." Den
Rechtsruck, besonders unter jungen Männern, macht Gysi sowohl am
Bildungssystem als auch an der Politik fest: "Erstens fühlen sie
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