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Beschreibung
vor 2 Wochen
Maria Fitz, 86 Jahre alt, lebt seit 1992 in Karlsruhe. Sie
erzählt hier die Geschichte ihrer Vertreibung als
Russlanddeutsche ins sibirische Altaigebiet, die von ihrer
Schülerin Olga Kolpakova aufgeschrieben wurde. Im Sommer 2022
wurde das Buch in Russland verboten. Olga Kolpakova ist eine
renommierte Kinderbuchautorin und hat ebenfalls ein
Zeitzeugen-Interview gegeben.
Maria Fitz erzählt von ihrem Leben im Dorf in der Altai-Region,
wohin sie 1941 als Kind gemeinsam mit ihrer russlanddeutschen
Familie verbannt wurde. Sie berichtet von den extrem harten
Lebensbedingungen und davon, wie Hunger und
Kälte ihren Alltag bestimmten. Mit nur fünf
Jahren wurde Maria Fitz Schweinehirtin, mit Hilfe zahlreicher
Schul- und Abendkurse wurde sie schließlich Lehrerin.
Wie kam es, dass die Familie zu Volksfeinden erklärt und
anschließend deportiert wurde?
Maria erzählt, wie sie einen deportierten jungen Mann
kennenlernte und heiratete, wie sie als Erwachsene Hochdeutsch
lernte und wie die Deutschen ihren Alltag in Sibirien
organisierten.
Wie wollten sie während der Perestroika die
Wolga-Autonomie wiederbeleben?
Maria Fitz spricht auch über ihre starke Aversion für das
Putin-Regime. Warum waren die Lebensbedingungen – die
Verfügbarkeit von Medizin, Bildung und Infrastruktur – in der
russischen Provinz während des Bestehens der Sowjetunion besser
als heute?
Musik: Ronald Kah “Traveler”
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