#85 mit Stella Baßenhoff - Was ist eigentlich Provenienzforschung und was hat sie mit Schule zu tun?
53 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
„Kunsthistorikerin, die nach verborgenen Geschichten sucht
(Provenienzforschung)“, das ist die Selbstbeschreibung von Stella
(sie/ihr) auf Instragam. Stella ist Provenienzforscherin und
aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem
Provenienzforschungsprojekt an einem Archiv. Sie studierte
Kunstgeschichte in Berlin und spezialisierte sich während ihres
Masters im Feld der Provenienzforschung, nachdem sie verschiedene
Bereiche in der Kunst- und Kulturszene ausprobiert hat. Neben ihrem
Beruf interessieren sie vor allem gesellschaftliche Themen und was
Vergangenes mit uns und unserer heutigen Gegenwart zu tun hat.
Welche Geschichten werden erzählt und welche nicht? Welche
Kontinuitäten gibt es? Stella hat des Weiteren ein großes Interesse
an Popkultur, Social Media, Memes, am liebsten Hunde- oder
Katzencontent, Tanz und Hip-Hop. Die Provenienzforschung
beschäftigt sich mit der Herkunft und Geschichte von Objekten,
insbesondere Kunstwerken und Kulturgütern. Sie beleuchtet die
verschiedenen Besitzverhältnisse eines Objekts, die Umstände des
Erwerbs und ob beispielsweise ein unrechtmäßiger Entzug vorliegt.
Diese Forschung ist besonders wichtig, wenn es um Raubgut geht, das
während Kriegen oder durch Verfolgung ihren rechtmäßigen
Eigentümer*innen entzogen wurde. Einen besonderen Schwerpunkt
bilden hier die NS-Zeit und koloniale Kontexte.
Provenienzforschende recherchieren an den Objekten selbst oder in
historischen Quellen und dokumentieren und analysieren, um die
Besitzgeschichte eines Objekts zu rekonstruieren, sowie mögliche
Ansprüche auf Rückgabe (Restitution) zu prüfen. Die Forschung
spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufarbeitung von
Unrechtmäßigkeiten und der Förderung von Transparenz im Kunstmarkt.
(Provenienzforschung)“, das ist die Selbstbeschreibung von Stella
(sie/ihr) auf Instragam. Stella ist Provenienzforscherin und
aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem
Provenienzforschungsprojekt an einem Archiv. Sie studierte
Kunstgeschichte in Berlin und spezialisierte sich während ihres
Masters im Feld der Provenienzforschung, nachdem sie verschiedene
Bereiche in der Kunst- und Kulturszene ausprobiert hat. Neben ihrem
Beruf interessieren sie vor allem gesellschaftliche Themen und was
Vergangenes mit uns und unserer heutigen Gegenwart zu tun hat.
Welche Geschichten werden erzählt und welche nicht? Welche
Kontinuitäten gibt es? Stella hat des Weiteren ein großes Interesse
an Popkultur, Social Media, Memes, am liebsten Hunde- oder
Katzencontent, Tanz und Hip-Hop. Die Provenienzforschung
beschäftigt sich mit der Herkunft und Geschichte von Objekten,
insbesondere Kunstwerken und Kulturgütern. Sie beleuchtet die
verschiedenen Besitzverhältnisse eines Objekts, die Umstände des
Erwerbs und ob beispielsweise ein unrechtmäßiger Entzug vorliegt.
Diese Forschung ist besonders wichtig, wenn es um Raubgut geht, das
während Kriegen oder durch Verfolgung ihren rechtmäßigen
Eigentümer*innen entzogen wurde. Einen besonderen Schwerpunkt
bilden hier die NS-Zeit und koloniale Kontexte.
Provenienzforschende recherchieren an den Objekten selbst oder in
historischen Quellen und dokumentieren und analysieren, um die
Besitzgeschichte eines Objekts zu rekonstruieren, sowie mögliche
Ansprüche auf Rückgabe (Restitution) zu prüfen. Die Forschung
spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufarbeitung von
Unrechtmäßigkeiten und der Förderung von Transparenz im Kunstmarkt.
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