Die Entzauberung vom Samichlaus

Die Entzauberung vom Samichlaus

Wie es unseren Redaktorinnen und Redaktoren erging, als sie erfuhren, dass es den Samichlaus gar nicht gibt. Eine Entwicklungspsychologin ordnet ein.
26 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

«Meine Schwester und ich haben vom Fenster aus gesehen,
wie der Samichlaus mit dem Schmutzli aus einem Auto gestiegen
ist.»


«Wir sind dem Samichlaus auf die Schliche gekommen, weil
er die gleiche auffällige Uhr trug wie unser Onkel.»


«Ehrlich gesagt war es mein schlauer Bruder, der
herausgefunden hat, dass der Samichlaus mein Götti war. Er trug
einen Ehering und nur seine Frau war bei uns zu Besuch.»


Der Moment, als die Sache mit dem Samichlaus aufflog, ist vielen
von uns auch als Erwachsene noch in lebhafter Erinnerung. Sie
auch einigen Redaktorinnen und Redaktoren von uns. Die meisten
waren damals im Kindergarten oder in der ersten Klasse.


«Irgendwann im Alter zwischen vier und acht Jahren fangen Kinder
an, das Ganze zu hinterfragen, weil sie zum Beispiel mehr Wissen
haben über physikalische Gesetzte und begreifen, dass der
Samichlaus gar nicht überall hinkommen kann», sagt Claudia
Roebers. Sie ist Professorin und Leiterin der Abteilung
Entwicklungspsychologie an der Universität Bern.


Im Podcast erklärt sie, welche Funktionen erfundene Figuren wie
der Samichlaus in der Entwicklung eines Kindes haben. Warum sie
Betrug ein hartes Wort findet im Zusammenhang mit dem Auffliegen
des Samichlauses und warum Geschichten über solche Märchenwesen
auf der ganzen Welt und über Generationen hinweg funktionieren.


Moderation und Produktion: Sibylle Hartmann


Geschichten vom Samichlaus: Michael Feller,
Mirjam Comtesse, Martina Hunziker, Michael Bucher, Benjamin
Lauener, Simone Klemenz und Martin Erdmann.


Sounds: Ane Hebeisen


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