Gottesbilder – Menschenbilder

Gottesbilder – Menschenbilder

Ein Gespräch mit Johanna Di Blasi
55 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Das Verbot, sich Bilder von Gott zu machen und sie zu verehren, hat
für das Christentum eine grundsätzliche Bedeutung. Würde man
denken, besonders in der reformierten Schweiz. Aber wie ist es zu
verstehen, dass in der Christentumsgeschichte so unzählbar viele
und verwirrend unterschiedliche Gottesbilder gemalt, gezeichnet,
geschnitzt, geformt und gefilmt wurden? Es scheint ein unstillbares
Bedürfnis danach zu bestehen, den eigenen Glauben in einem Bild
vorzustellen – sich und anderen. Wer also den eigenen Glauben und
den seiner Mitmenschen besser verstehen möchte, sollte dessen
Bilder betrachten. Nun habe ich gerade eine Geschichte der
christlichen Kunst veröffentlicht («Gottes Bilder»). Das war ein
guter Anlass, mit meiner Reflab-Kollegin Johanna Di Blasi, die im
Unterschied zu mir eine richtige Kunsthistorikerin ist, über dieses
unendliche Thema zu sprechen. Wir unterhalten uns über den Glauben
und seine Bilder, der «Gebrauchswert» von Gottesbildern, Klassiker
und Übersehenes, Uraltes und Hochmodernes.

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