Serbien EU-Lithium-Versorger der Zukunft? Viele Serben wehren sich gegen die geplante Mine im Jadar-Tal
22 Minuten
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vor 2 Wochen
In Westserbien soll eine Weltneuheit im Bereich des Lithium-Abbaus
entstehen: eine Mine, in der der Rohstoff aus rund 700 Metern Tiefe
herausgeholt und aus Gestein herausgelöst wird. Damit soll künftig
rund 17 Prozent des europäischen E-Auto-Markts versorgt werden.
Deshalb war auch schon Bundeskanzler Scholz in Serbien, um das
Projekt zu unterstützen. Doch es gibt Proteste, weil hier in Wälder
und fruchtbares Ackerland mit großem Wasserreservoir drumherum
eingegriffen wird. Ortsansässige Farmer kämpfen um ihr Anwesen auf
der Fläche des geplanten Werks. Viele Serben klagen, dass ihr Land
zur Lithium-Deponie Europas wird, ohne dass die Menschen vor Ort
davon profitieren. Kritische Experten befürchten schlimme
Vergiftungen der Luft, der Flüsse und des Grundwassers. Das
britisch-australische Bergbauunternehmen Rio Tinto hingegen spricht
von einer neuartigen sauberen Industrieanlage. Allerdings hatte das
Unternehmen in der Vergangenheit für einige Skandale gesorgt.
ARD-Südosteuropa-Korrespondent Oliver Soos berichtet.
entstehen: eine Mine, in der der Rohstoff aus rund 700 Metern Tiefe
herausgeholt und aus Gestein herausgelöst wird. Damit soll künftig
rund 17 Prozent des europäischen E-Auto-Markts versorgt werden.
Deshalb war auch schon Bundeskanzler Scholz in Serbien, um das
Projekt zu unterstützen. Doch es gibt Proteste, weil hier in Wälder
und fruchtbares Ackerland mit großem Wasserreservoir drumherum
eingegriffen wird. Ortsansässige Farmer kämpfen um ihr Anwesen auf
der Fläche des geplanten Werks. Viele Serben klagen, dass ihr Land
zur Lithium-Deponie Europas wird, ohne dass die Menschen vor Ort
davon profitieren. Kritische Experten befürchten schlimme
Vergiftungen der Luft, der Flüsse und des Grundwassers. Das
britisch-australische Bergbauunternehmen Rio Tinto hingegen spricht
von einer neuartigen sauberen Industrieanlage. Allerdings hatte das
Unternehmen in der Vergangenheit für einige Skandale gesorgt.
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