Künste im Gespräch: «Produktionsmusik», Autorin Mithu Sanyal
Der Zürcher Produzent Alexandre Julien Maurer sorgt für die
richtige Produktionsmusik, um Menschen adäquat klanglich
darzustellen. - In witzigen, berührenden Facetten zeigt Mithu
Sanyal in ihrem Buch «Antichristie», dass auch im kleinsten Detail
eine ...
28 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Der Zürcher Produzent Alexandre Julien Maurer sorgt für die
richtige Produktionsmusik, um Menschen adäquat klanglich
darzustellen. - In witzigen, berührenden Facetten zeigt Mithu
Sanyal in ihrem Buch «Antichristie», dass auch im kleinsten Detail
eine grosse Geschichte stecken kann. Produktionsmusik zwischen der
ländlichen und urbanen Schweiz Oft entgeht sie den Zuschauerinnen
und Zuschauern, wenn sie zum Beispiel «DOK», «SRF bi de Lüt» oder
«Schweiz aktuell» schauen: Die dezente Musik, die in solchen
Fernsehformaten zu hören ist. Es ist sogenannte Produktionsmusik.
In der Regel findet man sie massenhaft auf Plattformen im Internet.
Benötigen man aber Musik, die schweizerisch klingt, aber nicht
traditionell oder altmodisch wirkt – beispielsweise um eine urbane
Person in einer ländlichen Umgebung zu portraitieren – dann ist die
Auswahl klein. Doch Musikproduzent Alexandre Julien Maurer leistet
Unterstützung. Geschichten statt Klischees: «Antichristie» von
Mithu Sanyal Die deutsche Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu
Sanyal hat indische und polnische Wurzeln. Ihr Romandebüt
«Identitti» (2021) drehte sich um Identitätsfragen. Ihr neues Werk
«Antichristie» gilt dem giftigen Erbe des «Empire»: Durga soll in
London in einer «Diversitäts-Kategorien-Erfüllungscrew» an
postkolonial-antirassistischen Agatha-Christie-Verfilmungen
arbeiten. Sie verirrt sich und realisiert allmählich: Sie befindet
sich im Jahr 1906. Mit dem Bewusstsein von 2022 gehört sie nun zu
einer Gruppe indischer Studenten, die in ihrem Londoner Wohnheim
Attentate gegen die Briten planen. Buchangaben: Mithu Sanyal.
Antichristie. 544 Seiten. Hanser Verlag.
richtige Produktionsmusik, um Menschen adäquat klanglich
darzustellen. - In witzigen, berührenden Facetten zeigt Mithu
Sanyal in ihrem Buch «Antichristie», dass auch im kleinsten Detail
eine grosse Geschichte stecken kann. Produktionsmusik zwischen der
ländlichen und urbanen Schweiz Oft entgeht sie den Zuschauerinnen
und Zuschauern, wenn sie zum Beispiel «DOK», «SRF bi de Lüt» oder
«Schweiz aktuell» schauen: Die dezente Musik, die in solchen
Fernsehformaten zu hören ist. Es ist sogenannte Produktionsmusik.
In der Regel findet man sie massenhaft auf Plattformen im Internet.
Benötigen man aber Musik, die schweizerisch klingt, aber nicht
traditionell oder altmodisch wirkt – beispielsweise um eine urbane
Person in einer ländlichen Umgebung zu portraitieren – dann ist die
Auswahl klein. Doch Musikproduzent Alexandre Julien Maurer leistet
Unterstützung. Geschichten statt Klischees: «Antichristie» von
Mithu Sanyal Die deutsche Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu
Sanyal hat indische und polnische Wurzeln. Ihr Romandebüt
«Identitti» (2021) drehte sich um Identitätsfragen. Ihr neues Werk
«Antichristie» gilt dem giftigen Erbe des «Empire»: Durga soll in
London in einer «Diversitäts-Kategorien-Erfüllungscrew» an
postkolonial-antirassistischen Agatha-Christie-Verfilmungen
arbeiten. Sie verirrt sich und realisiert allmählich: Sie befindet
sich im Jahr 1906. Mit dem Bewusstsein von 2022 gehört sie nun zu
einer Gruppe indischer Studenten, die in ihrem Londoner Wohnheim
Attentate gegen die Briten planen. Buchangaben: Mithu Sanyal.
Antichristie. 544 Seiten. Hanser Verlag.
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