Selbst schuld! Wie weit reicht Eigenverantwortung?
Arm? Selbst schuld. Krank? Selbst schuld. Überfordert als Mutter?
Selbst schuld. In einer neoliberalen Gesellschaft sei das
Individuum alleinig seines Glückes und damit auch Unglückes
Schmied. So die Grundthese des neuen Buchs «Selbst schuld!». Stoff
...
59 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Arm? Selbst schuld. Krank? Selbst schuld. Überfordert als Mutter?
Selbst schuld. In einer neoliberalen Gesellschaft sei das
Individuum alleinig seines Glückes und damit auch Unglückes
Schmied. So die Grundthese des neuen Buchs «Selbst schuld!». Stoff
für einen kontroversen Stammtisch. Selbst wenn die Bedingungen noch
so widrig sind, in der neoliberalen Gesellschaft werde jede und
jeder Einzelne vollumfänglich verantwortlich gemacht für ein
gelingendes Leben, für den sozialen Aufstieg, für Gesundheit und
Zufriedenheit. Im Umkehrschluss sei dann auch jedes Individuum
selbst schuld, wenn der Aufstieg zum Abstieg wird oder die
chronische Krankheit die Krankenkassenkosten in die Höhe schnellen
lässt. So der Grundtenor des Buches «Selbst schuld!», unter anderem
herausgegeben von der Publizistin Ann-Kristin Tlusty. Die Folge:
Systemblindheit, weil immer mehr Eigenverantwortung gefordert,
statt Solidarität gefördert wird. Ann-Kristin Tlusty und Stefan
Manser-Egli, Philosoph und Co-Präsident der Operation Libero, sind
zu Gast am philosophischen Stammtisch bei Barbara Bleisch und
Wolfram Eilenberger. Sie diskutieren, wie weit die
Eigenverantwortung reichen sollte und was wir verlieren, wenn
keiner mehr schuld ist an dem, was er oder sie sich einbrockt.
Selbst schuld. In einer neoliberalen Gesellschaft sei das
Individuum alleinig seines Glückes und damit auch Unglückes
Schmied. So die Grundthese des neuen Buchs «Selbst schuld!». Stoff
für einen kontroversen Stammtisch. Selbst wenn die Bedingungen noch
so widrig sind, in der neoliberalen Gesellschaft werde jede und
jeder Einzelne vollumfänglich verantwortlich gemacht für ein
gelingendes Leben, für den sozialen Aufstieg, für Gesundheit und
Zufriedenheit. Im Umkehrschluss sei dann auch jedes Individuum
selbst schuld, wenn der Aufstieg zum Abstieg wird oder die
chronische Krankheit die Krankenkassenkosten in die Höhe schnellen
lässt. So der Grundtenor des Buches «Selbst schuld!», unter anderem
herausgegeben von der Publizistin Ann-Kristin Tlusty. Die Folge:
Systemblindheit, weil immer mehr Eigenverantwortung gefordert,
statt Solidarität gefördert wird. Ann-Kristin Tlusty und Stefan
Manser-Egli, Philosoph und Co-Präsident der Operation Libero, sind
zu Gast am philosophischen Stammtisch bei Barbara Bleisch und
Wolfram Eilenberger. Sie diskutieren, wie weit die
Eigenverantwortung reichen sollte und was wir verlieren, wenn
keiner mehr schuld ist an dem, was er oder sie sich einbrockt.
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