Einride: Wie Elektro-LKWs die Logistik maßgeblich verändern
Im Gespräch mit Robert Ziegler, General Manager EMEA
25 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Im Gespräch mit Robert Ziegler, dem General Manager EMEA von
Einride, habe ich spannende Einblicke in die Entwicklungen und
Herausforderungen im Bereich des nachhaltigen Transports erhalten.
Einride ist kein klassischer Lkw-Hersteller, sondern ein
sogenannter „Electric Logistics Service Provider“ – ein
Dienstleister, der auf nachhaltigen Transport und innovative
Lösungen setzt. Robert hat dabei verdeutlicht, dass Einride nicht
nur elektrische Lkws von Herstellern wie Daimler oder Scania kauft,
sondern ein gesamtes Ökosystem aufbaut, das alle Aspekte von
Hardware über Ladeinfrastruktur bis hin zur Softwareintegration
umfasst. Ein zentrales Thema war die hohe Zuverlässigkeit der
digitalen Lösungen von Einride, die es dem Unternehmen ermöglichen,
operative Abläufe nahezu fehlerfrei zu gestalten. Wie Robert
erklärte: „Wir sind seit über vier Jahren operativ mit über 99,5
Prozent pünktlicher und vollständiger Lieferung unterwegs.“ Diese
hohe Effizienz resultiert aus der digitalen Vernetzung der Lkws und
ihrer Ladeinfrastruktur, was nicht nur die Qualität des Transports
steigert, sondern auch die Kosten langfristig senkt. Robert
erläuterte, dass die Betriebskosten von Elektro-Lkws, je nach Land,
bis zu 80 Prozent günstiger sind als die von Diesel-Lkws, auch wenn
die Anschaffungskosten zunächst höher ausfallen. „In Deutschland
liegen die Betriebskosten von Elektro-Lkws etwa 45 bis 50 Prozent
unter denen von Diesel-Lkws. Auch wenn die Anschaffungskosten höher
sind, machen die geringeren laufenden Kosten den Unterschied über
die Vertragslaufzeit wett.“ Einride arbeitet vor allem mit großen
Supermarktketten wie Lidl, Rewe und Kaufland zusammen und deckt
dabei die gesamte Lieferkette von Konsumgütern ab. Interessant ist
auch, dass das Unternehmen keine klassischen Kaufverträge mit
Kunden abschließt, sondern über fünfjährige Logistikverträge
verfügt, bei denen Einride die Eigentümerschaft und das Risiko der
Lkws trägt. Dies ermöglicht es den Kunden, von der neuesten
Technologie zu profitieren, ohne selbst das Investitionsrisiko zu
tragen. Ein weiteres spannendes Thema war die zunehmende
Digitalisierung und Automatisierung im Transportbereich. Robert
betonte, dass die Fahrer von Elektro-Lkws zwar immer noch eine
wichtige Rolle spielen, aber viele Entscheidungen bereits von der
digitalen Plattform getroffen werden. Dies führt nicht nur zu
effizienteren Abläufen, sondern auch zu einem attraktiveren
Arbeitsumfeld für die Fahrer:innen: „Ein Elektro-Lkw fährt so mit
knapp über 20 Dezibel durch die Gegend, während Diesel über 80 ist.
Und den Unterschied merkt man massiv.“ Diese Veränderungen machen
den Job nicht nur angenehmer, sondern ziehen auch mehr Fahrerinnen
an, was angesichts des Fachkräftemangels ein bedeutender Vorteil
ist. Zum Ende des Gesprächs ging es noch um die Zukunft des
autonomen Fahrens und die Notwendigkeit von Megawatt-Chargern.
Einride sieht diese Technologie als wichtigen Schritt, betont aber,
dass sie im Moment bisher nicht flächendeckend notwendig ist. Der
Fokus liegt auf der weiteren Optimierung der bestehenden
Ladeinfrastruktur und der kontinuierlichen Verbesserung der
Transportlösungen. Nun aber genug der Vorrede – lasst uns
direkt in das Gespräch einsteigen!
Einride, habe ich spannende Einblicke in die Entwicklungen und
Herausforderungen im Bereich des nachhaltigen Transports erhalten.
Einride ist kein klassischer Lkw-Hersteller, sondern ein
sogenannter „Electric Logistics Service Provider“ – ein
Dienstleister, der auf nachhaltigen Transport und innovative
Lösungen setzt. Robert hat dabei verdeutlicht, dass Einride nicht
nur elektrische Lkws von Herstellern wie Daimler oder Scania kauft,
sondern ein gesamtes Ökosystem aufbaut, das alle Aspekte von
Hardware über Ladeinfrastruktur bis hin zur Softwareintegration
umfasst. Ein zentrales Thema war die hohe Zuverlässigkeit der
digitalen Lösungen von Einride, die es dem Unternehmen ermöglichen,
operative Abläufe nahezu fehlerfrei zu gestalten. Wie Robert
erklärte: „Wir sind seit über vier Jahren operativ mit über 99,5
Prozent pünktlicher und vollständiger Lieferung unterwegs.“ Diese
hohe Effizienz resultiert aus der digitalen Vernetzung der Lkws und
ihrer Ladeinfrastruktur, was nicht nur die Qualität des Transports
steigert, sondern auch die Kosten langfristig senkt. Robert
erläuterte, dass die Betriebskosten von Elektro-Lkws, je nach Land,
bis zu 80 Prozent günstiger sind als die von Diesel-Lkws, auch wenn
die Anschaffungskosten zunächst höher ausfallen. „In Deutschland
liegen die Betriebskosten von Elektro-Lkws etwa 45 bis 50 Prozent
unter denen von Diesel-Lkws. Auch wenn die Anschaffungskosten höher
sind, machen die geringeren laufenden Kosten den Unterschied über
die Vertragslaufzeit wett.“ Einride arbeitet vor allem mit großen
Supermarktketten wie Lidl, Rewe und Kaufland zusammen und deckt
dabei die gesamte Lieferkette von Konsumgütern ab. Interessant ist
auch, dass das Unternehmen keine klassischen Kaufverträge mit
Kunden abschließt, sondern über fünfjährige Logistikverträge
verfügt, bei denen Einride die Eigentümerschaft und das Risiko der
Lkws trägt. Dies ermöglicht es den Kunden, von der neuesten
Technologie zu profitieren, ohne selbst das Investitionsrisiko zu
tragen. Ein weiteres spannendes Thema war die zunehmende
Digitalisierung und Automatisierung im Transportbereich. Robert
betonte, dass die Fahrer von Elektro-Lkws zwar immer noch eine
wichtige Rolle spielen, aber viele Entscheidungen bereits von der
digitalen Plattform getroffen werden. Dies führt nicht nur zu
effizienteren Abläufen, sondern auch zu einem attraktiveren
Arbeitsumfeld für die Fahrer:innen: „Ein Elektro-Lkw fährt so mit
knapp über 20 Dezibel durch die Gegend, während Diesel über 80 ist.
Und den Unterschied merkt man massiv.“ Diese Veränderungen machen
den Job nicht nur angenehmer, sondern ziehen auch mehr Fahrerinnen
an, was angesichts des Fachkräftemangels ein bedeutender Vorteil
ist. Zum Ende des Gesprächs ging es noch um die Zukunft des
autonomen Fahrens und die Notwendigkeit von Megawatt-Chargern.
Einride sieht diese Technologie als wichtigen Schritt, betont aber,
dass sie im Moment bisher nicht flächendeckend notwendig ist. Der
Fokus liegt auf der weiteren Optimierung der bestehenden
Ladeinfrastruktur und der kontinuierlichen Verbesserung der
Transportlösungen. Nun aber genug der Vorrede – lasst uns
direkt in das Gespräch einsteigen!
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