# 11 / «Wie wichtig ist Authentizität?» Tanja Herrmann, House of Influence
27 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
In der neuesten Episode des Podcasts «AI und Gesellschaft - Wege
in die neue Welt» diskutieren Christoph Soltmannowski und Tanja
Hermann, Gründerin und Geschäftsführerin von House of Influence,
die tiefgreifenden Veränderungen im Bereich Social Media
Marketing und Influencer-Marketing durch den Einfluss von
Artificial Intelligence (AI). Mit 19 Jahren Erfahrung im
Marketing und der Zusammenarbeit mit über 3000 Schweizer Content
Creators bietet Tanja wertvolle Einblicke in die aktuellen Trends
und Herausforderungen. Hier die wichtigsten Punkte der Episode
zusammen und bieten detaillierte, umsetzbare Ratschläge für alle,
die in diesem dynamischen Bereich tätig sind.
1. Authentizität bleibt entscheidend
Tanja Hermann betont, dass ihre Agentur weiterhin auf echte
Influencer setzt, die Produkte authentisch testen und
präsentieren können. Trotz der technologischen Fortschritte
bleibt die menschliche Kreativität und Persönlichkeit
entscheidend, um sich im überfüllten Markt abzuheben.
2. Steigender Konkurrenzdruck und höhere
Ansprüche
Die Ansprüche an Influencer sind gestiegen. Früher reichte es
aus, ein Produkt ansprechend in die Kamera zu halten, während
heute eine tiefere Verbindung zum Publikum und ein besseres
Verständnis für Storytelling erforderlich sind.
3. Effizienzsteigerung durch AI-Tools
AI-Tools können bei der Effizienzsteigerung helfen, indem sie
repetitive Aufgaben automatisieren. Dies kann den Druck auf
Influencer verringern und ihnen mehr Zeit für kreative Prozesse
geben.
4. Kampagnenmessung und Zieldefinition
Obwohl die Messbarkeit von Social Media-Kampagnen schon immer
gegeben war, hatten viele Kunden Schwierigkeiten, ihre Ziele klar
zu definieren. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Agenturen,
Marken und Influencern ist entscheidend, um erfolgreiche
Kampagnen zu gewährleisten.
5. Auswahl der richtigen Influencer
Die Werte und der Content der Influencer müssen genau verstanden
werden, um sicherzustellen, dass sie zur Marke passen. Dies
erfordert viel manuelle Arbeit und eine gründliche Analyse der
Inhalte
6. Micro-Influencer vs. grössere Influencer
Die Definition von Micro-Influencern variiert je nach Markt. In
der Schweiz kann jemand mit 5000 Followern als Micro-Influencer
gelten, während in Deutschland 50.000 Follower erforderlich sind.
Micro-Influencer werden oft als glaubwürdiger angesehen, aber
größere Influencer, die von ihren Kooperationen leben, können
bewusster mit ihrer Markenpositionierung umgehen.
7. Trends und Technologien im Blick behalten
Influencer sollten sich mit den neuesten Technologien
auseinandersetzen, um relevant zu bleiben. Viele klassische Tools
haben bereits AI integriert, um den Content-Erstellungsprozess zu
erleichtern.
Gesellschaftliche Implikationen und ethische Fragen
8. Künstliche Influencer und gesellschaftliche
Unsicherheit
Die zunehmende Präsenz von künstlichen Influencern wirft ethische
Fragen auf. Es ist wichtig, dass die Gesellschaft lernt, mit der
Unsicherheit umzugehen, ob ein Anruf oder eine Nachricht von
einer echten Person oder einer AI generiert wurde.
9. Balance zwischen Arbeit und Privatleben
Der Eindruck, Influencer führten ein luxuriöses Leben und müssten
nicht viel arbeiten, ist irreführend. In Wirklichkeit steckt viel
harte Arbeit hinter dem Beruf, und die ständige Notwendigkeit,
neuen Content zu produzieren, kann sehr belastend sein.
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