"Bluesky wird sich etablieren"
Mehr als ein Jahrzehnt lang war Twitter der Ort für Politik und
Debatten, bis Elon Musk daraus X machte. Kann die Plattform Bluesky
nun die Nachfolge antreten?
55 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Der Wahlausgang in den USA war der Moment, in dem die Abwanderung
ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Millionen Nutzerinnen und
Nutzer verlassen aber auch weiterhin Woche für Woche das soziale
Netzwerk X, die Plattform des US-Milliardärs Elon Musk, der Donald
Trump im Wahlkampf stark unterstützt hat. Sie sehen sich nach einer
neuen digitalen Heimat um, die vielleicht ein bisschen ihrer alten
ähnelt. Bevor Musk die Plattform X im Jahr 2022 kaufte, hieß diese
schließlich noch Twitter und war über ein Jahrzehnt lang ein
wichtiger Ort für politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche
Debatten – und für vieles mehr. Momentan scheint der Ort der neuen
Zusammenkunft aber die Plattform Bluesky zu sein, ein Netzwerk, das
äußerlich sehr dem früheren Twitter ähnelt. Das ist auch kein
Wunder, immerhin wurde Bluesky von Jack Dorsey gegründet, der viele
Jahre zuvor Twitter erfand. Innerhalb weniger Wochen hat sich die
Nutzerzahl auf Bluesky nun vervielfacht, aktuell sind es rund 25
Millionen Accounts, die sich auf der Plattform registriert haben.
Warum ist gerade dieses Angebot für die Menschen so attraktiv? Und
wird sich Bluesky als Alternative zu X dauerhaft behaupten können?
Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?",
dem ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit, mit
Derya Gür-Şeker, Professorin für Kommunikation mit Schwerpunkt
soziale Medien von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Sie sagt:
"Bluesky wird sich etablieren." Das Netzwerk sei eine Gegenantwort
zu bisherigen Plattformen, bei denen Algorithmen bestimmen, was
Nutzer zu sehen bekommen. Dennoch empfiehlt sie allen Nutzerinnen
und Nutzern, auch hier vorsichtig vorzugehen: "Erst denken, dann
klicken." Das sei ohnehin die wichtigste Regel auf Social Media.
Außerdem erklärt die ZEIT-Redakteurin Johanna Jürgens, weshalb
Bluesky in kurzer Zeit derartig gewachsen ist und wie die Plattform
funktioniert. Moderiert wird die Folge von den beiden Hosts und
ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis.
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ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Millionen Nutzerinnen und
Nutzer verlassen aber auch weiterhin Woche für Woche das soziale
Netzwerk X, die Plattform des US-Milliardärs Elon Musk, der Donald
Trump im Wahlkampf stark unterstützt hat. Sie sehen sich nach einer
neuen digitalen Heimat um, die vielleicht ein bisschen ihrer alten
ähnelt. Bevor Musk die Plattform X im Jahr 2022 kaufte, hieß diese
schließlich noch Twitter und war über ein Jahrzehnt lang ein
wichtiger Ort für politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche
Debatten – und für vieles mehr. Momentan scheint der Ort der neuen
Zusammenkunft aber die Plattform Bluesky zu sein, ein Netzwerk, das
äußerlich sehr dem früheren Twitter ähnelt. Das ist auch kein
Wunder, immerhin wurde Bluesky von Jack Dorsey gegründet, der viele
Jahre zuvor Twitter erfand. Innerhalb weniger Wochen hat sich die
Nutzerzahl auf Bluesky nun vervielfacht, aktuell sind es rund 25
Millionen Accounts, die sich auf der Plattform registriert haben.
Warum ist gerade dieses Angebot für die Menschen so attraktiv? Und
wird sich Bluesky als Alternative zu X dauerhaft behaupten können?
Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?",
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soziale Medien von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Sie sagt:
"Bluesky wird sich etablieren." Das Netzwerk sei eine Gegenantwort
zu bisherigen Plattformen, bei denen Algorithmen bestimmen, was
Nutzer zu sehen bekommen. Dennoch empfiehlt sie allen Nutzerinnen
und Nutzern, auch hier vorsichtig vorzugehen: "Erst denken, dann
klicken." Das sei ohnehin die wichtigste Regel auf Social Media.
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Bluesky in kurzer Zeit derartig gewachsen ist und wie die Plattform
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