Neues Bündnis "Nordgruppe Ukraine" | Von Wolfgang Effenberger

Neues Bündnis "Nordgruppe Ukraine" | Von Wolfgang Effenberger

36 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

Deutschland am Rand eines gefährlichen
Abgrunds? 


Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.


Vierzehn Tage nach der überraschend eindeutig von Donald Trump
gewonnenen Wahl lud der dänische Verteidigungsminister Troels
Lund Poulsen für den 20./21. November die Verteidigungsminister
der nordischen und der baltischen Länder, der Niederlande,
Polens, Großbritannien, Deutschland und der Ukraine nach
Kopenhagen zur Beratung über den Krieg in der Ukraine.


Gleich am ersten Tag bekräftigten die Verteidigungsminister des
neuen Bündnisse "Nordgruppe Ukraine" ihre unerschütterliche
Unterstützung für die Ukraine und ihre Verpflichtung, die
militärische Unterstützung Nordeuropas für die Ukraine
fortzusetzen und auszubauen und die industrielle Zusammenarbeit
zu verstärken, so die offizielle Erklärung des dänischen
Verteidigungsministeriums. „Dies wird die industriellen und
technologischen Kapazitäten der Ukraine sowie das Potenzial der
europäischen Verteidigungsindustrie stärken“(1), heißt es in der
Erklärung weiter. Nach dem Treffen einigten sich die
Verteidigungsminister der Nordischen Gruppe, darauf, "keine
Friedensgespräche ohne die Ukraine" zuzulassen.


„Ich bin meinem Freund, dem dänischen Verteidigungsminister, für
seine Führung und Gastfreundschaft dankbar“, wird der ukrainische
Verteidigungsminister Umerov zitiert. Das nächste Treffen der
Gruppe soll in der Ukraine stattfinden. Da wird es dann wohl um
die Aufrüstung ukrainischer Kampfbrigaden mit schwerem Gerät
gehen.


Die Gründung des Bündnisses erfolgte genau zwei Monate vor der
möglichen Rückkehr von Donald Trump ins Oval Office, der die
Unterstützung der USA für die Ukraine in Frage stellt.
Anscheinend sind Deutschland, die Niederlande, Polen und
Großbritannien nicht an einer friedlichen Lösung interessiert und
wollen den Konflikt ohne die USA weiterführen – auf Kosten ihrer
Nationen. Warum?


Eine neue "europäische Sicherheitsarchitektur"?


Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt wird unter der
Leitung der Bundesrepublik Deutschland – und im Geist des von
Olaf Scholz am 16. Februar 2024 abgeschlossenen und vorläufig auf
10 Jahre festgelegten deutsch-ukrainischen Sicherheitspakts –
gemeinsam mit elf weiteren Staaten und der Ukraine die sogenannte
"Northern Group" – eine Teilgruppe innerhalb der NATO – erneuert.
Zunächst sollen diese zwei Länder – angeführt von Deutschland –
zusätzliche Kriegsunterstützung für die Ukraine vorbereiten. Doch
darüber hinaus wird auch über eine „Kriegsallianz“ – ohne USA –
nachgedacht. Somit scheint eine Art EU-NATO nicht mehr
ausgeschlossen zu sein. Das macht vor allem vor dem Hintergrund
Sinn, dass sich die ab 20. Januar 2025 im Amt befindende
Trump-Administration militärisch und auch finanziell aus Europa
zurückziehen will. Die USA unter Trump werden sich voll auf
China, den pazifischen Raum und auf sein Traum vom "America Great
Again" konzentrieren. Trumps Drohung vom 30. November 2024 auf X
muss von Russland und China als Kampfansage verstanden werden:


....hier weiterlesen:
https://apolut.net/neues-bundnis-nordgruppe-ukraine-von-wolfgang-effenberger/


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