Georgien, Trump und die unerträgliche Doppelmoral | Von Peter Haisenko

Georgien, Trump und die unerträgliche Doppelmoral | Von Peter Haisenko

12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

Ein Kommentar von Peter Haisenko.


Die Nachrichten aus Georgien sind spärlich und einseitig
geworden, obwohl dort gerade Vorgänge ablaufen, die an den
„Maidan“ in Kiew anknüpfen. Europäische Politiker sind aktiv in
Tiflis an Antiregierungsaktionen beteiligt zusammen mit der
Noch-Präsidentin. Das wird gelobt. Wie war das mit Trump vor vier
Jahren?


Die letzte Wahl in Georgien hat klare Verhältnisse gebracht. Die
Regierungspartei hat satte 54 Prozent der Stimmen auf sich
vereinigen können, was mit einer Nachzählung bestätigt worden
ist. Auch die OSZE hat Georgien einen ordentlichen Ablauf der
Wahl bestätigt. Dennoch sagen sowohl die georgische Präsidentin
mit einem französischen Pass als auch maßgebliche europäische
Politiker, die Wahl müsste wiederholt werden. Ein anderes
Argument dafür gibt es nicht, als dass der Wahlausgang dem
Wertewesten nicht passt. So wird der Mob, der sogar das Parlament
zu stürmen versuchte und anzündete, als aufrechte Kämpfer für
Demokratie dargestellt. Zeitgleich ist der ÖRR in der BRD
überschwemmt mit „Dokus“ die einhämmern sollen, wie schlimm es
war, dass Donald Trump und seine Anhänger vor vier Jahren die
eindeutig gestohlene Wahl nicht anerkennen wollten.


Beispielhaft zitiere ich ntv zur Lage in Georgien:


Sie lassen sich von massiver Polizeigewalt nicht einschüchtern:
Zehntausende gehen in Tiflis auf die Straße, um gegen die
georgische Regierung zu protestieren. Staatspräsidentin
Surabischwili erklärt sich solidarisch mit der
"Widerstandsbewegung".


Bei erneuten Protesten gegen die Regierung in Georgien hat es
Dutzende Festnahmen gegeben. Das Innenministerium in Tiflis
teilte mit, dass 107 Menschen wegen "Ungehorsams gegenüber
rechtmäßigen Polizeianordnungen und geringfügigen Rowdytums"
festgenommen worden seien. Die ganze Nacht hindurch hätten
Demonstranten verschiedene Gegenstände auf Einsatzkräfte
geworfen, darunter Steine, Pyrotechnik, Glasflaschen und
Metallgegenstände. Es seien zehn Sicherheitskräfte verletzt
worden.


Die massiven Proteste in dem Kaukasusstaat hatten am
Donnerstagabend begonnen. Sie richten sich insbesondere gegen die
von Regierungschef Irakli Kobachidse angekündigte Verzögerung der
EU-Beitrittsverhandlungen des Landes bis 2028. Die Polizei in
Tiflis schlug dabei auf friedlich protestierende Teilnehmer ein,
die sich vor dem Parlament versammelt hatten. Zudem setzte sie
erneut Gummigeschosse, Tränengas und Wasserwerfer
ein..... Auch Außenministerin Baerbock meldet sich zu
Wort...hier weiterlesen:
https://apolut.net/georgien-trump-und-die-unertragliche-doppelmoral-von-peter-haisenko/


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