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Wie man zu Spielen forscht (oder auch nicht).
Beschreibung
vor 3 Monaten
Die Vorstellung war entsetzlich: Eine Welt, in welcher Buben
gebliebene Tech-Milliardäre unsere gemeinsame Zukunft bestimmen.
Wie konnte es so weit kommen? Nun, in Film, Buch und digitalen
Spiel ist es längst so weit. Hier ist der ultrareiche
Techno-Patriarch schon längst Alltag. In der sechsten Folge von
Kritische Controller gehen Arno und Eugen dieser Frage etwas
nach.
Dabei hatte es ganz harmlos angefangen. Im ersten Teil - dem
Hardwork - berichtete Eugen von seinem Vortrag zur
Ideengeschichte des Horrors im Digitalen Spiel und Arno von
seinem Talk zur Dystopie, als der systemtheorisch gelesenen
Dystopie. Sogar von Kindern und ihrem Spiel war hier die Rede.
Ausgerechnet im zweiten Teil - den Softworks -als Arno und Eugen
über Arcane, die Truman Show, The Exit 8 und Ready Player One
sprachen, wurde es ihnen unbehaglich. Was machen die ganzen
libertären, messianischen Tech-Billionäre in unserer
Populärkultur und warum erscheint insbesondere im
anglo-amerikanischen Kultur Raum die Arm-Reich-Schere so
unüberwindbar, ja geradezu gegeben? Und wie hängt beides
zusammen? Es kommt wie es kommen muss: In der Antragserotik wird
kaum über die geplanten Themen gesprochen, sondern neue
Antragsideen werden abgewälzt: der Mythos des messianischen Self
Made-Tech-Genies und das merkwürdige Fehlen sozialdemokratischer
Ideen in der Populärkultur.
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"Megalomane Tech-Billionäre und libertäre Dystopien."
"Kritische Controller"
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