Der Wow-Weltcup in Altenberg

Der Wow-Weltcup in Altenberg

Rekorde, Kampfansagen und ein außergewöhnlicher Rennverlauf im Viererbob: Der Weltcup-Auftakt in Altenberg war fulminant. Alle Ereignisse zusammengefasst und die wichtigsten Stimmen in dieser Folge.
25 Minuten
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Der Wintersport-Podcast von Sächsische.de

Beschreibung

vor 2 Wochen
Der Termin ist ganz sicher nicht der beste gewesen, das Wetter erst
recht nicht – da sind sich Sportler, Trainer, Organisatoren und
eben auch das Publikum einig. An der Lust auf Eiskanal wird es noch
am allerwenigsten gelegen haben, schon gar nicht bei den
Bobfahrerinnen und Bobfahrern. Lange genug mussten sie auf ihren
Saisonstart warten. Und der Mythos Altenberg – der ist
Herausforderung und Reiz zugleich. Aber wer hat am zweiten
Adventswochenende schon Zeit für den Abstecher ins Mekka des
Bobsports, wenn doch gerade überall die Weihnachtsmärkte öffnen und
es noch dazu wie die sprichwörtlichen Bindfäden regnet? Klare
Antwort: rund 3.600 Zuschauer – die wiederum Weltklasse-Sport
geboten bekamen. Es war tatsächlich ein „Wow-Weltcup“, den der
Sachsen-Energie-Eiskanal am vergangenen Wochenende erlebte,
verbunden mit unerwartet vielen Aha-Effekten – zusammengefasst in
dieser Folge „Dreierbob“. Pilotin Laura Nolte beeindruckte mit
einem Comeback-Sieg im Monobob und einem Bahnrekord im Zweierbob,
unterstützt von Anschieberin Deborah Levi. „Ein super Einstand in
die Saison, so kann es weitergehen“, sagt Nolte im
Podcast-Interview an der Bahn. Francesco Friedrich, der
„Bobdominator“, stellte mit seinem neuen Anschieber Simon Wulff
einen Startrekord im Zweierbob auf - und das in Wulffs ersten
Weltcup-Rennen überhaupt. Auch im verkürzten Viererbob-Wettbewerb
am Sonntag zeigte Team Friedrich Stärke und setzte mit einem Sieg
ein großes Ausrufezeichen hinter dieses Wochenende. „Wir sind gut
aufgestellt, bauen auf diesen Erfolgen auf und ziehen mit Blick
Richtung Olympia mit dieser Mannschaft jetzt durch“, so Friedrich.
Es wirkte fast so, als wollte Friedrich den Wirbel um den Wechsel
seines Anschiebers Thorsten Margis zu Konkurrent Johannes Lochner
einfach abschütteln. Natürlich wird diese Nachricht, die auch an
diesem Weltcupwochenende die Runde machte, im Podcast thematisiert.
"Dieses Hin und Her mit den Anschieben, nach dieser ganzen
Publicity, wollten wir jetzt einfach zeigen, dass wir gut
aufgestellt sind", sagte Friedrich. Und was meinte Johannes Lochner
dazu? Er betont im Podcast, dass es trotz aller Konkurrenz im
deutschen Team ein gemeinsames Ziel gebe: Olympia. Aber was wäre
Lochner ohne einen typischen Lochner-Spruch? Den lieferte der Bayer
natürlich auch - und zwar auf die Frage, ob er mit Friedrich nach
all dem Streit noch auf ein Bier gehen könnte. Diese Antwort gibt's
im Podcast, genauso alle Hintergründe dazu, warum das
Viererbob-Rennen am Sonntag auf nur einen Lauf verkürzt werden
musste. Nur so viel dazu sei verraten: Es hat mit dem Thema
Sicherheit und einer steilen Lernkurve zu tun.

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