Ep 014: Glaubensgrundsätze des Islam erklärt: Wer ist Allah?

Ep 014: Glaubensgrundsätze des Islam erklärt: Wer ist Allah?

17 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

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AUFGABE: Hier findest du Aufgaben und Lösungen zur
Podcastfolge und zum Text. Höre dir die Podcastfolge an und lies
den Text. Versuche dann, die Aufgaben im PDF-Dokument zu lösen.





https://islamwissenkompakt.wordpress.com/2024/11/12/ep-014-glaubensgrundsatze-des-islam-erklart-wer-ist-allah/





Die wichtigsten Eigenschaften Allahs lassen sich in zwei
Kategorien einteilen: Wesenseigenschaften und Werkseigenschaften.


Wesenseigenschaften:


​Existenz: Allah existiert aus sich
selbst heraus, seine Existenz ist notwendig und durch nichts
bedingt.

​Urewigkeit: Allah ist ewig und seine
Existenz hat keinen Anfang.

​Unendlichkeit: Allahs Existenz hat
kein Ende.

​Einzigkeit: Allah ist einzig in seinem
Wesen und hat keine Teile. Seine Eigenschaften sind eins und er
ist unvergleichlich.

​Unvergleichlichkeit: Allah ähnelt
keinem seiner Geschöpfe und unterscheidet sich in allem von
ihnen.

​Unbedingtheit: Allah ist aus sich
selbst und sein Sein ist wesentlich und durch nichts bedingt.



Werkseigenschaften:


​Leben: Allah ist wahrhaftig und
unendlich lebendig und gibt allen Wesen das Leben.

​Wissen: Allah hat Kenntnis über alles
im Himmel und auf Erden, einschließlich der Gedanken der
Menschen.

​Hören: Allah hört alles, unabhängig
von Entfernung oder Lautstärke.

​Sehen: Allah sieht alles, ob verborgen
oder enthüllt.

​Wollen: Allah hat einen Willen und
tut, was er will, ohne Hilfe zu benötigen.

​Sprechen: Allah spricht, ohne auf
Buchstaben oder Töne angewiesen zu sein. Der Koran und andere
Offenbarungsschriften sind seine Worte.

​Vermögen: Allah hat Macht über alles
und kann alles tun.

​Erschaffen: Allah hat alles im Himmel
und auf Erden erschaffen und sorgt für den Fortbestand allen
Seins.



Der Text betont, dass der Glaube an Allah bedeutet, an diese
Eigenschaften zu glauben.


Der Text stellt einen engen Zusammenhang zwischen
der Gottesliebe und dem Glauben an Allah her.


​Es wird argumentiert, dass der Mensch nur lieben kann, was
er kennt.

​Wahre Gottesliebe setzt daher das Wissen über Allah
und den Glauben an Ihn voraus.

​Der Koranvers "Und unter den Menschen gibt es welche, die
sich außer Allah (andere) seinesgleichen (zu Göttern) nehmen,
indem sie ihnen dieselbe Liebe erweisen wie ihm. Doch die
Gläubigen lieben Allah mehr." verdeutlicht, dass die
Liebe der Gläubigen zu Allah größer ist als jede andere
Liebe.



Der Text beschreibt die Gottesliebe nicht als ein rein passives
Gefühl, sondern als ein aktives Prinzip,
das sich im Handeln des Gläubigen manifestiert:


​Die Liebe zu Allah zeigt sich im Gehorsam gegenüber
seinen Geboten und Verboten.

​Dies bedeutet auch, dem Propheten Mohammed zu folgen und
sein Vorbild im Leben umzusetzen.

​Wahre Gottesliebe drückt sich also in einem
gottgefälligen Leben aus.



Weiterhin betont der Text, dass die Liebe zu Allah
eng mit dem Gedenken an Ihn verbunden ist:


​Wer Allah liebt, gedenkt Seiner ständig.

​Umgekehrt erwidert Allah die Liebe des
Gläubigen und gedenkt seiner.

​Dies zeigt, dass die Beziehung zwischen Allah und dem
Gläubigen auf Gegenseitigkeit beruht.



Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Text
die Gottesliebe als eine Folge des Glaubens an Allah
und als Grundlage für ein frommes Leben darstellt.
Die Liebe zu Allah äußert sich im Gehorsam gegenüber seinen
Geboten, im Befolgen des Propheten und im ständigen Gedenken an
Ihn.


Der Text beschreibt die Gottesfurcht als eine
natürliche Folge des Glaubens an Allah und als essentiellen
Bestandteil eines gottgefälligen Lebens.


​Ausgangspunkt ist das Wissen um Allahs Allwissenheit
und Allgegenwart: Er ist uns näher als unsere
Hauptschlagader, sieht alles, was wir tun, kennt unsere Gedanken
und wird uns am Tag des Gerichts für unsere Taten zur
Rechenschaft ziehen.

​Dieses Bewusstsein führt zu Ehrfurcht und Respekt
vor Allah und motiviert den Gläubigen dazu, seine Gebote und
Verbote zu beachten.

​Gottesfurcht wird daher als Grundlage für
Glückseligkeit im Diesseits und im Jenseits dargestellt.

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