#6 E-Voting und Digitale Verwaltung – von Johannes Pressl

#6 E-Voting und Digitale Verwaltung – von Johannes Pressl

In dieser Episode von „Amtsgeheimnisse“ erklärt Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl seinen Vorschlag zur Einführung von E-Voting. Die Nationalratswahl 2024 hat für einen neuerlichen Rekord an Briefwählerinnen und Briefwählern gesorgt. Mit Blick auf die
9 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Die Nationalratswal 2024 brachte einen neuerlichen Rekord an
Wählerinnen und Wählern mit Wahlkarten. 1,44 Millionen Wahlkarten
wurden insgesamt beantragt, was einem Anteil von 22,3 Prozent
entspricht. Im Vergleich zur letzten Wahl vor fünf Jahren wurden
dieses Mal um 35 Prozent mehr Wahlkarten ausgegeben. Mit der Zahl
der Wahlkarten steigt auch der Aufwand in den Kommunen. Eine
Hochrechnung des Gemeindebundes geht von 100.000 Arbeitsstunden
in den Gemeindeverwaltungen allein für die Briefwahl aus.
Gemeindebund-Präsident Pressl will das System neu denken und mit
den Erfahrungen aus der letzten Wahl jetzt auch offen über
digitales Wählen bzw. E-Voting diskutieren und verweist in diesem
Zusammenhang auf die Volksbegehren, wo heute schon bis zu 80
Prozent der Unterschriften digital abgegeben werden. In der neuen
Podcast-Folge der „Amtsgeheimnisse“ will Präsident Pressl mit dem
E-Voting-Vorstoß vor allem eine innovative
Digitalisierungsdiskussion anstoßen. Von reflexartigem
„Nein-Sagen“ aufgrund von Sicherheitsbedenken lässt er sich nicht
beirren: „Wir müssen die digitale Verwaltung voranbringen und
endlich Tempo machen. Die ID-Austria ist dabei ein wichtiger
Schritt und ein Schlüssel für viele weitere digitale Prozesse in
unserem Land.“ Er stellt auch die Frage, wie sich ein Dorf
generell weiterentwickeln kann und welche Chancen dabei die
Digitalisierung bieten könnte. Zum Schluss lädt er alle ein,
Ideen für mehr Digitalisierung und digitale Pilotprojekte an ihn
zu schicken.


Österreichischer Gemeindebund

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