29. Juli: Heilige Beatrix
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vor 5 Monaten
Wöchentliche Heilige, vorgestellt von Bernadette Spitzer.
Heute hat ein Geschwisterquartett Gedenktag, frühchristliche
Märtyrer. Interessanterweise ist einer der Namen bis heute
populär, obwohl er gar nicht der richtige ist: Beatrix. Ihre
Brüder Simplicius, Rufus und Faustinus hingegen kennt man nicht
mehr.
Von den Vieren zeugen bis heute Fresken in Rom, wo sie um das
Jahr 304 ihr Leben verloren. Die Legende erzählt, dass Simplicius
und Faustinus Soldaten waren, die wegen ihres Glaubens ermordet
wurden. Sie wurden von einer Steinbrücke in den Tiber geworfen.
Ihre Schwester Beatrix konnte sie aus dem Wasser ziehen und in
einer Katakombe beisetzen, die einer reichen Römerin namens
Generosa gehörte.
Beatrix wurde dann auch ergriffen, und da auch sie Christus nicht
abschwörte, wurde sie im Kerker erdrosselt. Es gibt in den
Katakomben der Generosa, wo alle vier ihre letzte Ruhestätte
gefunden haben, ein Fresko: Christus in der Mitte, der die
Märtyrerkronen an Beatrix und ihre Brüder Simplicius, Faustinus
und Rufus übergibt. Aus der beigefügten Inschrift geht übrigens
hervor, dass Beatrix – auf Deutsch die Glücksbringern -
eigentlich Viatrix hieß, die Reisende. Der Name entwickelte sich
im Spätlateinischen zu Beatrix.
Beatrix wird üblicherweise als Römerin dargestellt mit einem
Strick in der Hand, ihre Brüder Simplicius und Faustinus in
gepanzerter römischer Soldatentracht. Interesse an mehr Infos zu
Heiligen? Dann bestellen Sie das Buch "Von Bischofsstab bis
Besenstiel" von Bernadette Spitzer im Wiener DomVerlag.
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